Brillant-Anhänger mit Kette

Gelbgold und Weißgold 585, Gleiter als gestreckte Quaderform bicolor gearbeitet, schauseitig 1 Brillant in Spannfassung neben 10 gereihte Brillanten (insg. 11 Stück, zus. ca. 0,25 ct) gesetzt, beweglich an weißgoldener Schlangenkette mit gelbgold abgesetzter Kordelstrukur, Karabinerschließe, Anhänger ca. 2,1 x 0,6 cm, Strang-L ca. 50 cm, zus. brutto ca. 9,5 g

Balden, Theo (1940 Blumenau/Brasilien - 1995 Berlin)

Zinn, Aufgestützte, liegender Frauenakt mit langem lockigem Haar, unters. Künstlermonogramm und Nummerierung VII, L ca. 16 cm, eigtl. Otto Koehler, 1923/24 Studium am Bauhaus in Weimar, u.a. bei Lászlo Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer, ab 1924 freischaffender Künstler, 1929 Mitglied in der Assoziation revolutionärer bildender Künstler (Asso), 1935 nach Haft Flucht nach Prag unter dem Namen Theo Balden, dort Mitbegründer des Oskar Kokoschka-Bundes deutscher und österreichischer Künstler, 1939-47 Exil in Großbritannien, 1948-50 Mitarbeiter der Satirezeitschrift Ulenspiegel, 1950-58 Lehrer an der KHS Berlin-Weißensee, ab 1970 Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, 1974 Ehrenmitglied des VBK // DDR-Kunst

Damenring mit Brillantbesatz

Gelbgold 750, vier funkelnde Brillanten (zus. ca. 0,42 ct, GW, si) in geschweiften Zargenfassungen nebeneinandergesetzt, abgehend gewölbte Ringschiene in gleichbleibender Breite, leichte Tragespuren, B ca. 0,4 cm, RG 58, brutto ca.7,4 g

Altenbourg, Gerhard (1926 Rödichen-Schnepfenthal - 1989 Meißen)

Holzschnitt auf feinem Bütten, flüsternd, ein weißes Wasser der Töchter Gesicht, am unteren Blattrand betitelt und limitiert 60/70 sowie mit Künstler-Trockenstempel versehen und dort signiert und datiert 1968, min. knickspurig, aber insg. schön erhalten, Blatt ca. 49 x 31 cm, Lyriker, Maler und Grafiker, eigentlich Gerhard Ströch, aufgewachsen im thüringischen Altenburg, 1948-50 Studium an der HS für Baukunst und bildende Künste in Weimar bei Hans Hoffmann-Lederer sowie in der Lithowerkstatt von Hans Arloth, seine Anregungen bezieht er aus selbsterlebten Geschehnissen wie Kriegserfahrungen und aus Literatur, Kunst- und Geistesgeschichte von der antiken Mythologie bis hin zu Pablo Picasso und Johannes Bobrowski, 1952 erste Einzelausstellung in der Galerie Springer in West-Berlin, in der DDR durch Bernhard Heisig und Willi Sitte unterstützt, 1977 Teilnahme an der documenta 6 in Kassel, ab 1970 Mitglied der Akademie der Künste der DDR und des Instituts für moderne Kunst in Nürnberg

Drei Eierbecher Schwanenservice

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, nztl., aus der Geschirrserie Schwanendessin, Schaft figürlich als Delfin ausgeformt, farbig staffiert, dazu indische Blumenmalerei, feine Zahnkante in Gold, H ca. 7 cm

Smaragd-Anhänger

Gelbgold 750, Smaragdcabochon quer in weißgoldener Zarge gefasst, kräftiger feststehender Klippanhänger mit Riefenstruktur, Tragespuren, ca. 2,3 x 1,3 cm, brutto ca. 7,9 g

Große Stufenpyramide

Werkstatt: Hermann Mayor / Schröer in Geyer bei Annaberg, Holz gedrechselt, beschnitzt und weiß lackiert, goldfarben abgesetzt, sechseckiger Grundriss, drei aufwendig gestaltete Etagen, getragen von Doppelsäulen, mit eingesteckten Kerzenhaltern und filigran gearbeiteten Türmchen, Bogenstützen und barocker Kuppelabschluss, eingesteckte Holzflügel mit farbigem Papier beklebt, Farbe alt überarbeitet,, aber insg. sehr gute Erhaltung, H ca. 115 cm, um 1910

Wigand, Albert (1890 Ziegenhain - 1978 Leipzig)

Collage aus verschiedenfarbigen Papierstücken, ohne Titel, rückseitig signiert und datiert 07.7.1967, auf schwarzen Trägerkarton montiert und in Passepartout eingebracht, Blatt ca. 17,5 x 10 cm, mit Passepartout ca. 50 x 40 cm, WVZ C-1967/80 (Supplementband), 1913 Besuch des Zeichenlehrerseminars bei Lothar von Kunowski in Düsseldorf und Aufenthalt in Goßfelden bei Otto Ubbelohde, ab 1916 erste Ausstellungen u.a. im nordfranzösischen Rethel, ab 1925 in Dresden ansässig, u.a. Arbeit als Schaufensterdekorateur, ab den 1930er Jahren Ausprägung eines lyrischen Expressionismus, u.a. Dorf- und Straßenszenen Böhmens, der Lausitz und des Erzgebirges, ab 1956 Collagen, 1971 Umzug nach Leipzig, der mit einer Annäherung an den Realismus einhergeht

Unbekannter Porträtist des 19. Jhs.

Öl/Lwd., doubliert und auf neuen Keilrahmen gezogen, Halbstück eines Knaben mit Blick über die Schulter, hochfeine Qualität, bei dem Dargestellten handelt es sich wohl um den 1849 geborenen Christan Heinrich von Wöhrmann, Sohn des Politikers Freiherr Christian Heinrich von Wöhrmann (1810 Riga - 1870 Dresden), die Dresdner Patrizier-Familie Wöhrmann erwarb das Dorf Wendischbora bei Nossen und Simselwitz, Goldstuckrahmung mit kleineren Fehlstellen, ca. 46 x 37 cm, mit Rahmung ca. 62 x 53 cm, 19. Jh.

Unbekannter Künstler

Öl/Lwd. auf Holz aufgezogen, Lachender ukrainischer Bauer, unsigniert, Rahmung erneuert, ca. 49 x 36 cm, mit Rahmung ca. 62 x 49 cm, erste Hälfte 20. Jh.

Bierkrug 1001 Nacht

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, nztl., Form Großer Ausschnitt, farbige Bemalung im Dekor 1001 Nacht, Entwurf von Heinz Werner 1966/67, Goldrand und -staffage, H ca. 14,5 cm

Solitär-Brillantring

Weißgold 585, Brillant (ca. 0,35 ct) in oktogonaler Zarge gefasst, Ringkopf in korrespondierender Facettierung gestaltet, stabile Ringschiene leicht gewölbt, leichte Tragespuren, B bis ca. 0,8 cm, RG 57, brutto ca. 5,9 g, um 1920

Saphir-Brillantring

Weißgold 585, 7 rund facettierte Saphire und 6 Brillanten (zus. ca. gez. 0,09 ct) in gestuften Krappenfassungen sternförmig arrangiert, hoher Unterbau, schmale Zungenschiene, Ringkopf-D ca. 1,4 cm, RG 55, brutto ca. 3,6 g

Brillantring

Gelbgold und Weißgold 585, insg. 27 Brillanten (ca. 0,43 ct) in abgestuften Reihen platziert, geriefte Ringschiene, bicolor gearbeitet, Ringkopf ca. 1 x 1,8 cm, RG 60, brutto ca. 5,4 g

Turmalin-Brillantring

Gelbgold 750, asymmetrisches Design aus oval facettiertem Turmalin und Brillanten in Zargen mit umspielendem Golddraht, stabile Ringschiene im leichten Breitenverlauf, leichte Tragespuren, Ringkopf ca. 1,6 x 1,1 cm, RG 53, brutto ca. 3 g

Uralt-Krippenfiguren

Pappmaché, farbig gefasst, Maria, Josef, Christuskind (Wachs) in Krippe, zwei anbetende Könige, Ochse, Esel und drei Schafe, Altersspuren und kleinere Besch., H ca. 34 cm, Erzgebirge Ende 19. Jh.

Großer Deckenleuchter

Deutsch um 1930, opulenter Bronzeleuchter 12-flammig elektrifiziert, das Mittelstück reich mit Akanthusblattwerk und Masken verziert, die ausgestellten s-förmigen Arme mit hohen kerzenförmigen Edelstahlzylindern (erneuert), gute Erhaltung, D ca. 90 cm, H ca. 110 cm

Olivier, Friedrich von (1791 Dessau - 1859 ebd.)

Paar Bleistiftzeichnungen auf Karton, Römerin mit ihren Kindern bzw. Mutter mit Kind und Schaf an der italienischen Küste, je unsigniert, zusammen in Passepartout mit zwei Ausschnitten montiert, leicht gebräunt, äußerst geringfügig fleckig, rs. min. Klebespuren, Blatt je ca. 13 x 8 cm, mit Passepartout ca. 44,5 x 30,5 cm, Schüler von Karl Wilhelm Kolbe und Christian Haldenwand sowie von Hofbildhauer Friedemann Hunold in Dessau, 1811 Besuch zusammen mit seinen Brüdern, den Künstlers Ferdinand und Heinrich Olivier, der Akademie der bildenden Künste Wien

Tierfigur Hase

Porzellanmanufaktur Nymphenburg (gepresster Rautenschild), Entwurf von Theodor Kärner, Modellnr. 427, liegender Hase, naturalistische Unterglasurbemalung, H ca. 5,5 cm, erste Hälfte 20. Jh.

Große Figurengruppe Hochzeitskutsche

Thüroingen, unterglasurblaue Marke, Viergespann mit geschmückter Pferdekutsche, darin Napoleon Bonaparte mit seiner Braut Joséphine, begleitet von Kutscher und 3 Bediensteten, bez. Voiture du mariage de Napoleon, auf langem Ovalsockel mit Blütenauflage, die Seiten mit reliefiertem Fries und Adlern verziert, farbig bemalt, goldstaffiert, am Sockel gemarkt, min. best., L ca. 66,5 cm, H ca. 32 cm, erste Hälfte 20. Jh.

Brillantring

Weißgold 585, 5 Brillanten im leichten Größenverlauf diagonal in Karreefassungen gereiht, zwischen die geschweifte Ringschiene mit 10 weiteren Brillanten (insg. 15 Stück, zus. ca. 0,35 ct) gesetzt, Ringschiene umlaufend mit Mittelgrad, min. Tragespuren, B bis ca. 1,3 cm, RG 53, brutto ca. 6,8 g

Sprungdeckeltaschenuhr

Gehäuse aus Gelbgold 585, helles Zifferblatt bezeichnet LIVANO, Handaufzug, läuft an, D ca. 4,2 cm

Art déco-Messkelch

Silber 800 vergoldet, Meistermarke Wilhelm Polders Kevelaer, weit ausgestellter und gehöhlter Trompetenfuß mit dezenter Bandzier, Beinnodus und Pax Christi-Symbol, halbkugelförmige Kuppa, schöne Erhaltung, H ca. 19 cm, brutto ca. 613 g, um 1930

Strecker, Emil (1841 Dresden - 1925 Dürnstein) attr.

Öl/Lwd., Getreideernte in Vorgebirgslandschaft, rechts unten signiert, Goldrahmung, Altersspuren, ca. 62 x 49,5 cm, mit Rahmung ca. 75 x 62 cm