Rauchtopas-Broschanhänger

Rotgold 585, Rauchtopas im Achtkantschliff, mehrfache Kordeldrahtrahmung verziert mit Blattelementen, gesicherte Nadelung und bewegliche Anhängerschlaufe, ca. 3,3 x 2,2 cm, brutto ca. 11,3 g

Zimmermann, Dieter (1942 Slupca/Polen - )

Acryl und Öl/Lwd., FLUCH (1997/98), am unteren Bildrand signiert, datiert und betitelt sowie rückseitig auf dem Keilrahmen signiert, in schwarzer schlichter Leistenrahmung, ca. 100 x 140 cm, mit Rahmen ca. 107 x 145 cm, 1968-73 Studium an der HS Burg Giechichenstein in Halle u.a. bei Hannes H. Wagner und Willi Sitte, ab 1973 freischaffend in Seidewinkel und seit 1981 in Brahmow, 2000 Paris-Stipendium des brandenburgischen Kulturministeriums

Glöckner, Hermann (1889 Dresden-Cotta - 1987 Berlin)

originalgrafischer Katalog, HERMANN GLÖCKNER ZUM 80. GEBURTSTAG. Zeichnungen, Gemälde und Tafeln aus den Jahren 1911 bis 1945, Ausstellungskatalog des Kupferstich-Kabinetts der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden 1969, mit einem Farbsiebdruck und einem Siebdruck, der Einband vorder- und rückseitig ebenfalls mit einem Farbsiebdruck, unsigniert, eines von ca. 500 Exemplaren der Normalausgabe, Kunststoff-Spiralbindung, WVZ Ziller S 1-6, schöne Erhaltung, künstlerisch gestalteter Katalog der ersten Einzelausstellung, die Hermann Glöckner gewidmet war und die gegen den Widerstand der offiziellen Kunstpolitik zustande kam

Chagall, Marc (1887 Witebsk - 1985 Vence)

Farblithografie, DER FLÖTENSPIELER / LE JOUEUR DE FLÛTE (1957), unter dem Druck in Blei signiert und limitiert 72/90, WVZ Mourlot/Sorlier 197, aufwendig in Passepartout hinter Glas gerahmt (min. best.), Darstellung ca. 24 x 39 cm, mit Rahmen ca. 55 x 68 cm

Neopoletanische Krippenfigur

Torwächter, Kopf aus Terracotta, naturalistisch gestaltet und fein gefasst, Hände und Beine aus Holz geschnitzt, polychrom bemalt, Körper aus Holz, Papier und Draht, detailreich gearbeitete Bekleidung (Klosterarbeit) aus unterschiedlichen aufwendig bestickten Stoffen, Spitzenbesatz, min. Best., geringe Altersspuren, Sockelplatte wohl später ergänzt, H ca. 33 cm, Neapel, um 1800

Tiroler Krippenfigur

König, Kopf aus Wachs modelliert, Glasaugen, Perücke, Hände, Unterschenkel und Füße Holz geschnitzt und polychrom bemalt, Körper aus Holz und Draht, mit Werg umwickelt, detailreich gearbeitete Bekleidung aus unterschiedlichen Samt-, Seiden- und Spitzenstoffen, mit Perlen und Metallfäden besetzt, Altersspuren, Sockel ersetzt, H ca. 25 cm, Tirol, 18./19 Jh.

Tiroler Krippenfigur

Edeldame, Kopf aus Wachs modelliert, Perücke, Hände, Unterschenkel und Füße Holz geschnitzt und polychrom bemalt, Körper aus Holz und Draht, detailreich gearbeitete Bekleidung aus unterschiedlichen Samt-, Seiden- und Spitzenstoffen, mit Perlen und Metallfäden besetzt, Altersspuren, Sockelplatte ersetzt, H ca. 22 cm, Tirol, 18./19 Jh.

Tiroler Krippenfigur

Bürger, Kopf, Hände, Unterschenkel und Füße Holz fein geschnitzt, polychrom bemalt, Körper aus Holz und Draht, detailreich gearbeitete Bekleidung aus unterschiedlichen Stoffen, Samthut, alt überarbeitet, Sockel ersetzt, H ca. 25 cm, Tirol, frühes 19. Jh.

Vier Tiroler Krippenfiguren

Vier Dorfbewohner, Kopf aus Wachs modelliert, tlw. mit Glasaugen, Hände, Unterschenkel und Füße aus Holz geschnitzt und polychrom bemalt, Körper aus Holz und Draht, Stoffbekleidung mit Liebe zum Detail, Altersspuren und Fehlteile, H bis ca. 21 cm, Tirol, 19. Jh.

Vier Tiroler Krippenfiguren

drei Dorfbewohner und ein Hirte, Kopf und tlw. die Hände aus Wachs modelliert, Unterschenkel und Füße aus Holz und Masse, farbig bemalt, Körper aus Holz und Draht, detailreich gearbeitete Bekleidung aus unterschiedlichen Stoffen, Altersspuren und Fehlteile, H bis ca. 18 cm, Tirol, 19. Jh.

Tischpyramide

Holz gedrechelt, gesägt und beschnitzt, naturbelassen, erhöhter breiter Sockel mit soppeltem Turmaufbau, vier Ebnenen, leicht versetzter Abschluß mit eingesteckten Flügeln, reich bestückt mit musizierenden Blank-Engeln und Tannenbäumen, elektrisch beleuchtet, angetrieben und Ton auf Klangstäbe, insg. gute Erhaltung, H ca. 85 cm, Unikat unikater Eigenbau aus dem Erzgebirge, elektrifiziert, mit Spielwerk und elektrischen Kerzen bestückt, zweite Hälfte 20. Jh.

Herrmann, Holger (1942 Mainz - 2014 Frankfurt/M.)

Grafikserie, DER STURM (1996), Kassette mit 24 Grafiken (4 Kaltnadelradierungen und 5 Lithografien sowie 15 Textblätter) auf Zerkall-Bütten, Text von Hannes Eyber, von der Grafikserie wurden 7 gebundene Exemplare herausgegeben und 6 in Kassettenform (hier Exemplar 11, entspricht Kassette 4 von 6), vom Autor und dem Künstler im Impressum signiert, graue Leinenkassette mit Titelprägung, Kassette ca. 34 x 52 x 4 cm, aus Frankfurter Privatsammlung, Studium der Kunstgeschichte an der Universität Mainz, anschließend von 1965-68 an der Städelschule in Frankfurt/M. sowie von 1971-73 an der HS für Bildende Künste Hamburg, zusammen mit Peter Engel Gründung einer eigenen Lithowerkstatt, 1986-88 Gründung und Leitung der Frankfurter Artothek, später Lehraufträge im Fachbereich Kunst der Universität Frankfurt, zumeist serielle Arbeit in Werkgruppen, 2009 bei einem Atelierbrand Zerstörung weiter Teile seines Oeuvres

Fischer, Bernd (1954 Offenbach/M. - tätig ebd.)

Grafikmappe, MENSCHEN. 18 FRAUEN UND MÄNNER GEBOREN ZWISCHEN 1897 UND 1982 (2014), Kassette mit 18 Porträts auf Siebdrucken basierend, dazu CD mit biografischen Notizen gelesen von Christoph Bach und Elettra de Salvo sowie gebundenes Begleitbuch mit Texten und Abbildungen, die Grafiken rückseitig signiert, datiert und mit Widmung versehen, graue Leinenkassette mit Titelprägung, sehr gute Erhaltung, Kassette ca. 53 x 42 x 6 cm, dazu weiteres Exemplar des Begleitbuches (broschierte Variante), aus Frankfurter Privatsammlung, 1974-80 Studium an der HS für Gestaltung Offenbach/M. sowie von 1976-82 Bildhauerei an der Städelschule in Frankfurt bei Michael Croissant, 1995-2011 Arbeit als Dozent an der Städelschule im Bereich Erwachsenenbildung

Gaul, August (1869 Großauheim - 1921 Berlin)

Metall bronziert, mittelbraun patiniert, vier längliche Reliefs, VIER SPRINGENDE REHE, VIER GEHENDE REHE, VIER FLIEGENDE WILDGÄNSE sowie VIER FASANE, je links oben bzw. rechts unten signiert A. GAUL, Relief je ca. 5 x 15 cm, rückseitig Draht zur Wandaufhängung, ursprünglich in Silber als Plaketten für ein Tintenfass konzipiert, vgl. WVZ Josephine Gabler Nr. 205 a2 - d2, schöne Erhaltung

Art deco-Damenuhr

Gehäuse GG 585, Zifferblatt bezeichnet: Aristo, mechanisches Werk mit 17 Steinen, Gehäuse auf der Front verziert mit 12 Altschliffdiamanten (zus. ca. 0,7 ct), Werk läuft an, Altersspuren, D ca. 2,2 cm, Anfang 20. Jh.

Große Figur eines Arabers in Ketten

Entwurf Eduard Stellmacher, Ausführung Amphora-Werke Riessner, Stellmacher & Kessel, Turn-Teplitz/Böhmen, Modellnr. 1537, heller Scherben in dunklen Farben bemalt, bärtiger Orientale in typischer Tracht mit Hand- und Fußfesseln über blütenverzierten Grund schreitend, Sockel mit Plakette LIBRE PAR STELLMACHER, Herstellermarke sowie altem Klebeetikett mit handschriftlicher Nummerierung, unsichtbar restauriert, Gesamt-H ca. 66 cm, um 1900

Paar Tiroler Krippenfiguren

Hirten, Köpfe fein aus Wachs modelliert, Hände Unterschenkel und Füße aus Holz geschnitzt und polychrom bemalt, Körper aus Holz und Draht, detailreich gearbeitete Bekleidung aus unterschiedlichen Stoffen, beide mit Umhängetaschen, Altersspuren, H ca. 22 cm, Tirol, 19. Jh.

Paar Tiroler Krippenfiguren

Hirtenpaar, Köpfe fein aus Wachs modelliert mit Perücke, Hände (1 x Wachs), Unterschenkel und Füße aus Holz geschnitzt und polychrom bemalt, Körper aus Holz und Draht, detailreich gearbeitete Bekleidung aus unterschiedlichen Stoffen, eine Umhängetasche, Altersspuren, H ca. 23 cm, Tirol, 19. Jh.

Bonheur, Rosa (1822 Bordeaux - 1899 Schloß By bei Fontainebleau) attr.

Öl/Lwd., versprengte französische Soldaten erkundigen sich nach dem Weg, rechts unten bezeichnet, Rahmung später erneuert, ca. 50 x 65 cm, mit Rahmen ca. 57 x 72,5 cm

Bonheur, Rosa (1822 Bordeaux - 1899 Schloß By bei Fontainebleau) attr.

Öl/Lwd., winterliche Szene mit französischen Soldaten, links unten bezeichnet, altrest. und Leinwandfehler, Rahmung später ersetzt, ca. 49,5 x 65 cm, mit Rahmung ca. 57 x 73 cm

Trembleuse mit Untertasse 18. Jh.

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, sog. Trembleuse, Doppelhenkeltasse und Untertasse, farbige Bemalung im Dekor Tischchenmuster, auch als Ganz altes reiches Tischchenmuster bezeichnet, Alters- und Gebrauchsspuren, 1 Standring und Rand min. best., Tassen-H ca. 7,5 cm. zweite Hälfte 18. Jh.

Speiseservice Streublume

Meissen, Schwertermarke, 2 Durchschliffe, nach 1948, für 6 Personen, insg. 29-teilig, Form Neuer Ausschnitt, farbige Streublumenbemalung, dünner Goldrand, bestehend aus: 6 Speisetellern (D ca. 25,5 cm), 6 Suppentellern (D ca. 24 cm), 6 Abendbrottellern (D ca. 22 cm), 6 Kuchentellern (D ca. 16 cm), 2 Ovalplatten (L ca. 35,5 und 42 cm), 1 Ovalschale (L ca. 27 cm), 1 Sauciere (L ca. 24 cm) sowie 1 Karreeschüssel (D ca. 29 cm), 1 Standring best., ansonsten gute Erhaltung

Uhlig, Max (1937 Dresden - tätig ebd.)

schwarze Fettkreide auf Papier, LANDSCHAFTSSTUDIE (1989), rechts unten in Blei signiert und datiert, min. atelierspurig, Blatt ca. 20,5 x 29,5 cm, 1955-60 Studium an der HBK Dresden, 1961-63 Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Hans Theo Richter, 1995-2002 Professur an der HBK Dresden, ab 2014 Gestaltung der Glasfenster für die Sankt Johanniskirche in Magdeburg

Kaplan, Özcan (1964 Osmancik/Türkei - tätig in Frankfurt/M.)

Öl auf Leinwand, THYMOS (2007), rückseitig signiert, betitelt, datiert Juli 2007 und mit Bild Nr. 11 bezeichnet, ungerahmt, ca. 106 x 80 cm, aus Frankfurter Privatsammlung, 1981-86 Malereistudium an der Gazi Üniversitesi Ankara sowie 1989-95 an der Städelschule Frankfurt/M., 1997 Reisestipendium der Hessischen Kulturstiftung, 1999 Kunstpreis der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, Zitat Kerber-Verlag: „Malen ist für Özcan Kaplan körperlich, gestisch, ein offener Prozess allmählicher Verfertigung. Seine nicht-figurativen Gemälde zeigen poetische Relationen zwischen Details, sind voller Brüche und Mehrdeutigkeiten und zugleich atmosphärischer Tonalität – sie sind „freies Spiel“ der Farben und Formen. Seine Arbeiten begreift Kaplan als „offene Kunstwerke“, die den Betrachter nicht bestimmen, sondern frei lassen. Was wir auch sehen, es ist von „scheinbarer Einfachheit und einer Leichtigkeit des Scheins“ – in einer feinen Balance zwischen Bild und Objekt, Farbe und Unfarbe, Malerei und Material changierend.“