Chinesengruppe als Schreibzeug

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. 2778, ursprüngl. Entwurf von Friedrich Elias Meyer (?), mehrteilige Schreibgarnitur bestehend aus: großem auf Rocaillen fußendem Sockel mit Aussparungen für Schreibutensilien und Figurenprogramm, Tintenfässchen in Form eines chinesischen Knabens sowie Sandstreuer in Form eines chinesischen Mädchens, im Hintergrund hockender Chinese mit Schirm haltender Dienerin, Schirm aus Bronze, farbige Bemalung mit leicht dominierenden Purpurfarben, rest. und best., H ca. 28 cm, Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1923, ein weiteres Exemplar im Bestand des Bayerischen Nationalmuseums

Chinoiseriegruppe

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Entwurf von J.J. Kaendler, Friedrich Elias Meyer und Peter Reinicke (1750/60), chinesische Familie mit zwei Kindern und einem Affen, Mann und Frau traditionell gewandet, weiß glasierter Natursockel, dezente, farbige Bemalung und Goldstaffage, rest., H ca. 17 cm, Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1923

Figurengruppe Rehhatz

Meissen, Schwertermarke I. Wahl, Modellnr. 2693, Entwurf J.J. Kaendler (1758), springende Hirschkuh von drei Jagdhunden gestellt, Natursockel mit aufgesetzten, plastischen Blütenranken, farbige Bemalung mit feiner Felltextur, rest., H ca. 18,5 cm, Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1923

Paar Ziervasen

Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. 8, 19. Jh., Entwurf von Ernst August Leuteritz (um 1880), Kratervasen auf rundem, eingezogenem Fuß, jeweils 2 Putten an die Wandung appliziert, in den mit Rocaillen gerahmten Kartuschen schauseitig galante Gartenszene sowie rs. buntes Blumenbukett, üppig goldstaffiert, altrest., H je ca. 19 cm

Genrefigur Großvater und Enkel

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. M 192, Entwurf von Ernst August Leuteritz (1882), am Tisch sitzender Herr mit einem zu ihm aufschauenden Knaben zu seiner Rechten, auf dem Tisch Schreibzeug und eine Pflanze, mit Rocaillen verzierter Ovalsockel, farbig bemalt, goldstaffiert, Pflanze rest., H ca. 22 cm, Knaufschwertermarke, Ausformung aus der Zeit

Paar Diamant-Goldohrhänger

Weißgold 750, je 1 Diamant im tropfenförmigen Facettschliff (zus. ca. 2,0 ct, W, si2-P1) und 5 Diamanten (zus. ca. 1,10 ct, W, si2-P1) im Rosenschliff in dezent verzierten Zargen übereinandergesetzt, Ohrhaken, je ca. 4 x 0,7 cm, zus. brutto ca. 4 g, Gutachten liegt vor

Kette und Armband

Gelbgold 750, je stabile Pfauenauge-Kettenvariation glänzend poliert, Steckschließe mit Sicherheitsacht, Strang-L ca. 44/19 cm, zus. ca. 29,3 g

Brillant-Goldring WEMPE

Gelbgold 750, Firmenpunze und Nummerierung 7255, profilierter Ringkopf aus zwei sich scheinbar kreuzenden Bändern gestaltet, mit insg. 40 pavégefassten Diamanten im modernen Brillantschliff (zus. ca. 1,20 ct, FW, vvs-vs) bzw. wellenförmig gebändert gestaltet, Ringkopf ca. 1,3 x 2 cm, RG 52, brutto ca. 10,2 g, Expertise liegt vor

Diamant-Bicolorarmreif

Gelbgold und Weißgold 585, zentrales WG-Ringelement vollflächig mit insg. 10 Diamanten im 8/8-Schliff (zus. ca. 0,20 ct) gereiht ausgefasst, mittels gerieften Zierösengliedern an schlaufenförmiger Armschiene befestigt, integrierte Steckschließe, Tragespuren, B bis ca. 1,5 cm, Innen-D ca. 5,8 cm, brutto ca. 22,5 g

Brillant-Platinring

Platin 950, 1 Altschliffbrillant (ca. 1,02 ct, W, P1) von zarten Doppelkrappen gefasst, flankiert von insg. 4 leicht gestuft angeordneten Diamanten (zus. ca. 0,60 ct, W, vvsi) im Baguettschliff, Zargenfassungen mit hohem, durchbrochenem Unterbau, schmale Ringschiene, Ringkopf ca. 0,7 x 1,5 cm, RG 55, brutto ca. 3,4 g, Gutachten liegt vor

Champagnerkühler

Silber 925, Gebrüder Deyhle, Schwäbisch Gmünd, im Art déco-Stil, tief gemuldete Trichterwandung auf drei stehenden Scheibenfüßen gelagert, schöner Zustand, H ca. 22,5 cm, ca. 730 g

Liegender Cockerspaniel

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. V155, Entwurf Erich Hösel (1916), schlafender Cockerspaniel mit gräulich-schwarzer Unterglasurbemalung, L ca. 18 cm, Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1923

KPM-Zierteller Schloss Sanssouci

Königliche Porzellanmanufaktur KPM Berlin (Zepter- und rote Reichsapfelmarke), Fahne königsblau glasiert, auf dem Spiegel in feiner farbiger Malerei Parkansicht mit Schloss Sanssouci und Fontäne, Goldrand und -staffage, zur Wandaufhängung, D ca. 25 cm, Ende 19. Jh.

Smaragd-Brillantring

Gelbgold 585 geprüft, fein grüner Smaragd im facettierten Smaragdschliff sowie insg. 10 Diamanten im modernen Brillantschliff (zus. ca. 0,75 ct, W-LGW, vs-si) zu zeitlos moderner Entourageform arrangiert, blütenblattförmig geschweifte Rahmung mit durchbrochenem Unterbau, schlanke Ringschiene, Ringkopf ca. 1,8 x 1,5 cm, RG 60, brutto ca. 5,1 g, Expertise liegt vor

Saphir-Brillantring

Gelbgold 585, funkelnder Brillant (ca. 0,70 ct) flankiert von 2 länglichen Saphiren im freien Facettschliff, weißvergoldete Zargenfassungen, auf durchbrochenen Gelbgold-Unterbau mit blattartigen Verzierungen gesetzt, schlanke Ringschiene, Ringkopf ca. 1,3 x 2 cm, RG 66, brutto ca. 5,9 g

Zweiteiliges Gelbgold-Schmuckset

Gelbgold 750, bestehend aus Kette und dazu passendem Armband, je flache Garibaldi-Kettenvariation im Breitenverlauf, stabile Karabinerschließe, B bis ca. 0,6/0,8 cm, Strang-L ca. 19/45,5 cm, zus. ca. 32,8 g

Münzanhänger Österreich mit Kette

Fassung und Kette Gelbgold 585, eingearbeitete Goldmünze (GG 986) 4 Dukaten-Goldmünze Österreich 1915 (Nachprägung), av. Kopf Kaiser Franz Joseph I. nach rechts, Umschrift: FRANC.IOS.I.D.G.AVSTRIAE IMPERATOR, rv. gekrönter Doppeladler mit Brustschild Habsburg-Österreich-Lothringen, unten Wertangabe, Umschrift: HVNGAR.BOHEM.GAL.-LOD.ILL.REX A.A., in schlichte Rahmung mit Anhängerschlaufe gesetzt, Gliederkette, Münz-D 3,9 cm, zus. ca. 23,6 g

Hegenbarth, Josef (1884 Böhmisch Kamnitz - 1962 Dresden)

Tuschzeichnung auf festem Papier, Szene zu den ERZÄHLUNGEN AUS DEM ALTEN RUSSLAND von Maxim Gorki: FEUER. Ein altes Weib hat sich vor das Pferd geworfen. Ein altes Weib, hols der Teufel, schon wieder ein altes Weib!, rechts unten in Blei signiert, verso handschriftlicher Text aus der Erzählung von fremder Hand, abgebildet in: Maxim Gorki, Erzählungen aus dem alten Rußland, Verlag der Nation Berlin, 1967, hrsg. von Hans Marquardt, S. 119, WVZ Zesch F VII 894.104/HA 1788, rückseitig Montierungsspuren und min. fleckig, ansonsten schön erhalten, Blatt ca. 22,5 x 17,5 cm, 1908-15 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, 1914 erste Ausstellung bei Emil Richter in Dresden, seit 1915 Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung, 1921 Kauf eines Hauses in Dresden-Loschwitz (dort heute das Josef-Hegenbarth-Archiv), 1924-36 freier Mitarbeiter der Zeitschrift Die Jugend, 1925-44 Mitarbeit beim Simplicissimus, ab 1926 Mitglied der Wiener Secession, ab 1929 Mitglied der Prager Secession, nach dem II. WK Mitarbeiter der Zeitschriften Ulenspiegel und Der Simpl, ab 1947 Professor an der HBK Dresden

Hegenbarth, Josef (1884 Böhmisch Kamnitz - 1962 Dresden)

Tuschzeichnung auf Papier, NACHDENKLICHE FRAU, Studienkopf, rechts unten signiert, rückseitig verworfene Zeichnung, Nachlassstempel, Altersspuren, Blatt ca. 39 x 33 cm, 1908-15 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, 1914 erste Ausstellung bei Emil Richter in Dresden, seit 1915 Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung, 1921 Kauf eines Hauses in Dresden-Loschwitz (dort heute das Josef-Hegenbarth-Archiv), 1924-36 freier Mitarbeiter der Zeitschrift Die Jugend, 1925-44 Mitarbeit beim Simplicissimus, ab 1926 Mitglied der Wiener Secession, ab 1929 Mitglied der Prager Secession, nach dem II. WK Mitarbeiter der Zeitschriften Ulenspiegel und Der Simpl, ab 1947 Professor an der HBK Dresden

Zierfigur Hofjäger Johann Georg Wentzel

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. 503, Entwurf von J.J. Kaendler (1743-44), auf Natursockel stehender Jäger mit sitzendem Jagdhund, aus einem Arbeitsbericht Kaendlers heißt es: Vor Ihro Königl. Hoheit der Prinzeßin Maria Annel einen Par Forc Jäger nahmens Wentzel 15. Zoll hoch in seiner Statur und Kleidung nebst ähnlichkeit Von gesicht aufs Sauberste in Thon Poußiret. Wie selbiger den Leibhund von Höchst gedachter Prinzeßin neben sich an einem Stricke hält, fachmännisch rest., H ca. 30 cm, Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1923

Baisch, Hermann (1846 Dresden - 1894 Karlsruhe)

Öl/Lwd., KÜHE AUF DER WEIDE, Herde mit acht Tieren an einer Wasserstelle im Sonnenlicht, im Hintergrund auf einem Hügel eine weitere Herde, rechts am Rand signiert und Ortsangabe München, rs. alter Sammlungsaufkleber Sammlung Georg Schäfer Schweinfurt, leichte Altersspuren, in schlichter Profilleistenrahmung, ca. 77 x 101 cm, mit Rahmen ca. 91 x 115 cm, 1869-73 Meisterschüler an der privaten Malschule des Landschaftsmalers Adolf Lier in München, ab 1881 Professor für Tiermalerei an der Großherzoglich-Badischen Kunstschule in Karlsruhe, 1884/85 und 1893/94 zudem Direktor ebd.

Große Boulle-Pendule

prächtige Pendule im Stil Louis XV, flächendeckender Fond aus floral durchbrochenem Messing in sog. Boulle-Technik, reich bestückt mit vergoldeten Bronze-Applikationen, balusterförmiger dreiseitig verglaster Korpus mit geschweift ansteigendem aufgesetztem Abschluss, bekrönt mit plastischer mythologischer Figur der Fama, floral reliefiertes Zifferblatt aus großen Emailreserven, Stahlzeiger, unten mit Emailkartusche bezeichnet: Thuret Paris, Werk mit Pendelfeder sowie Schlagwerk auf Tonfeder, geringe Altersspuren, H ca. 96 cm, 19. Jh.

Solitär-Brillantring

Gelbgold 585, Brillant (ca. 0,50 ct, FW-W, P1-P2) in mugeliger Zarge auf gewölbter Ringschiene mit V-förmigem Zargenausschnitt platziert, Tragespuren, RG 55/56, brutto ca. 5 g, Expertise liegt vor

Zierfiguren Musikerpaar

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. 1351 bzw. 1352, Entwurf von J.J. Kaendler (um 1750), Gegenstücke, ziehendes Musikantenpaar mit Drehleier und Dudelsack, goldgehöhter Rocaillesockel in Natursockel übergehend, farbig bemalt, goldstaffiert, rest., H ca. 33 cm, Unterseite unglasiert, unterglasurblaue Schwertermarke 18./19. Jh.