Jugendstil-Sauciere Flügelmuster

Meissen, Schwertermarke, 4 Durchschliffe, Modellnr. T 29, in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurbemalung sog. Flügelmuster, Entwurf von Rudolf Hentschel 1900/01, Rand min. rest., L ca. 23,5 cm, Knaufschwerter um/nach 1901

Zweiteiliges Whiskyset SAINT LOUIS

Kollektion Thistle, bestehend aus quaderförmiger Karaffe mit Enghals und Kugelstopfen und dazu passendem Trinkglas mit leicht konischer Wandung, farbloses Kristall, Kerb- und Schälschliffverzierungen, geätzte Ornamentbänder partiell vergoldet, im Boden Firmenmarke, je best., H ca. 25/9 cm, Frankreich 20. Jh.

Thomas, Lydia (1987 Karl-Marx-Stadt - tätig in Chemnitz)

Öl/Lwd., MITARBEITER (2011), rückseitig signiert und betitelt, ungerahmt, ca. 30 x 24 cm, 2009-15 Studium an der Kunstakademie München, Meisterschülerin in der Klasse von Anke Doberauer, 2013 Stipendium Akademie der Künste Lissabon, 2013 Stipendium Tampere/Finnland, 2015 Diplom an der Akademie der Bildenden Künste München

Amethyst-Diamantring

Gelbgold 585, zargengefasster Amethyst im Rundschliff von 2 aufgetieften, korrespondierend runden Formen mit je 1 kleinen Diamanten (Achtkantschliff) in Zarge flankiert, gewölbte Ringschultern, leichte Tragespuren, Ringkopf ca. 0,8 x 1,7 cm, RG 51, brutto ca. 2,7 g

Hennig, Albert (1907 Leipzig - 1998 Zwickau)

Aquarell auf Papier, Komposition auf blauem Grund, links unten in Feder signiert, in Passepartout eingebracht, Blatt ca. 13,5 x 17,5 cm, hinter Glas gerahmt, 1932 in Dessau und 1933 in Berlin Schüler am Bauhaus, u.a. bei Walter Peterhans, Joost Schmidt, Wassily Kandinsky und Ludwig Mies van der Rohe, seine Werke sind in ihrer Formensprache mit dieser Tradition eng verbunden, Hennig wird der verschollenen Generation zugeordnet

Deckelhumpen mit Bieruhr

farbloses Abrissglas mit gekugelter Heftnarbe, zylindrische Laibung im unteren Wandungsbereich wulstig auslaufend, Schälschliff, im eingezogenen Stand Schliffverzierungen, aufgeschmolzener Henkel, Silber-Deckelmontierung mit Drücker (ungemarkt), auf dem Deckel plastische Trinkszene mit Figurenpaar und Katze sowie rahmender Zahlenkranz 1 bis 12, sog. Bieruhr: der bewegliche Katzenschwanz zeigt den Zustand der Trunkenheit an, umlaufend am Deckelrand div. Namensgravuren, auf dem Drücker ligiertes Monogramm, insg. gute Erhaltung, Deckelrand partiell gedellt und innen kleine Fehlstelle, Boden leicht kratzspurig, H ca. 15 cm, Ende 19. Jh./um 1900

Bicolor-Schmuckset

Gelbgold und Weißgold 333, bestehend aus Collier und passendem Armband, je als Ankerkette aus weißgoldenen und gelbgoldenen Ovalgliedern in alternierender Reihung gestaltet, glänzend poliert, je stabile Federringschließe, B je ca. 1 cm, Strang-L ca. 42/18,5 cm, zus. ca. 15,6 g

Kameering

Gelbgold 585, ovale Muschelgemme mit dem Brustbild einer jungen Dame im Seitenprofil, in Zarge und schlichte Rahmung mit leichter Wölbung gesetzt, schmale Ringschiene, leichte Tragespuren, Ringkopf ca. 2,1 x 1,6 cm, RG 50/51, brutto ca. 3,5 g

Brillant-Gelbgoldring

Gelbgold 585, stabile Ausführung im Breitenverlauf, auf dem aufgetieften Ringkopf drei gereihte Brillanten, in hohen Krappenfassungen mit seitlich abgehenden Stegverzierungen thronend, partiell normale Tragespuren, B bis ca. 0,9 cm, RG 59, brutto ca. 5,4 g

Art déco-Brillantring

Weißgold 585, zargengefasster Brillant (ca. 0,17 ct) leicht hochgestellt im Zentrum des ovalen Ringkopfes, dieser aus gekreuzten Bändern mit reichem Diamantbesatz gestaltet, millegriffes gerädelte Ränder, schmale Ringschiene, Ringkopf ca. 0,9 x 1,2 cm, RG 56, brutto ca. 2,2 g, um 1920

KEIN NACHVERKAUF Deutsches Kreuz in Gold

Orden, III. Reich, mehrteilig, D ca. 6,6 cm, Sammleranfertigung, wohl 1950/60er Jahre

Monogrammiert HR

Öl/Lwd., BLUMENSTILLLEBEN, opulentes sommerliches Blumenstück vor dunkeltonigem Grund in der Manier der holländischen Stilllebenmalerei des 17. Jh., links unten monogrammiert HR, Goldrahmen tlw. best., ca. 96 x 76 cm, mit Rahmen ca. 114 x 94 cm

Lepke, Gerda (1939 Jena - tätig in Wurgwitz bei Dresden)

Tuschzeichnung in Schwarz auf dünnem Vlies, FIGUREN (1995), am unteren Rand in Blei signiert und datiert, Altersspuren (u.a. eine Ecke knickspurig), Blatt ca. 33 x 48 cm, Blatt ca. 27 x 43 cm, 1957-60 neben Tätigkeit als Krankenschwester Begegnung mit dem zeichnerischen und plastischen Werk Ernst Barlachs, seit 1963 Abendstudium an der HBK Dresden bei Gerhard David und Karl Erich Schäfer, 1966-1971 Studium der Malerei an der HfBK Dresden bei Gerhard Kettner und Herbert Kunze, seit 1973 Beginn der Arbeits- und Lebensgemeinschaft mit Max Uhlig, 1989 Mitbegründerin der Dresdner Sezession

Miniatur-Gärtnerpaar

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. 2869/1 und 2869/2, Modell von J. J. Kaendler und Mitarbeitern 1762, Gegenstücke, stehendes Gärtnermädchen und Gärtnerknabe mit Spaten bzw. Hacke, flacher Rocaillesockel, farbig bemalt, goldstaffiert, H ca. 6 cm, best., 1 Stab ersetzt, Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1923

10-Goldmark-Münze Preußen

Gold, Wilhelm I., Deutscher Kaiser und König von Preußen, Reichsadler, 1872, B, ca. 3,9 g, gute Erhaltung

Treuter, Rudolf (1874 Meißen - 1950 ebd.)

Öl/Lwd., MEISSENANSICHT (1944), Blick von einem baumgesäumten Weg über die Elbe auf die Meißener Altstadt, rechts unten signiert und datiert, Profilrahmung mit Goldinnenleiste erneuert, Altersspuren, ca. 71 x 89 cm, mit Rahmen ca. 82 x 99 cm, Studium an der Kunstakademie Dresden bei Friedrich Preller, Meisterschüler bei Gotthardt Kühl, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler und der Dresdner Künstlergenossenschaft

Opal-Goldanhänger

Gelbgold 585, stattlicher Opal mit blau-grünem Feuer in freier, dreiseitiger Form schlicht von Zarge gefasst, bewegliche Anhängerschlaufe, leichte Tragespuren, ca. 6 x 2,8 cm, brutto ca. 15,7 g

Richter, Karl-Heinz (1946 Halberstadt - tätig in Chemnitz)

Künstlerkeramik, Bodenvase, dickwandiges, aus vier Platten montiertes Gefäß in konischem Verlauf, in farbiger Pinselbemalung umlaufend auf hellen blau-grauen Grund gesetzte Akte, je zwei Figuren pro Seite, Boden gelocht, auch als Pflanzgefäß nutzbar, min. Glasurfehlstelle, brandbedingt min. kraqueliert der rote Tonscherben im unteren Bereich gering brandrissig, H ca. 52 cm, oberer Innendurchmesser 28 cm Porzellanformer und ehemaliger Lehrer, seit 1987 als freischaffender Bildhauer, Grafiker und Zeichner in Chemnitz tätig, Richter ist bekannt für die Darstellung lebensfroher und draller Frauen und Männer

Paar punkvolle Stühle im Barockstil

Nussbaum, aufwendige französische Arbeit des 19. Jh. im Stil Louis Treize, massiv gearbeitete Gestelle mit Schnitz- und Drechselverzierungen, trapezförmige Sitzfläche und hohe Rückenlehne mit geprägtem Lederbezug und kugeligen Ziernieten, Messing-Ziersäulchen als oberer Abschluss, min. Rest.arbeiten erforderlich (u.a. ein Fuß mit Spuren von Holzwurmbefall), Sitzhöhe ca. 48 cm, Lehnenhöhe ca. 130 cm

Brillantanhänger

Gelbgold 585, zentraler Brillant luftig umfasst von mit Volutenschwüngen und Goldkügelchen verzierter Rahmung, pendelnd an perlverzierter Tropfenform, bewegliche Anhängerschlaufe, ca. 5 x 1,9 cm, brutto ca. 2,1 g

Cauchois, Eugène Henri (1850 Rouen - 1911 Paris)

Öl/Lwd., BLUMENSTILLLEBEN mit Asternstrauß in Flechtkorb, rechts unten mit Pseudonym P. VALMON signiert, gerahmt, altrest. und kleinere Altersspuren, ca. 46 x 55 cm, mit Rahmung ca. 57 x 66 cm

Marcolini-Anbietplatte Zwiebelmuster

Meissen, Schwertermarke (mit Stern unterglasurblau), I. Wahl, längliche geschweifte Form, in Unterglasurblau Zwiebelmusterdekor, sehr schöne Erhaltung, L ca. 39 cm, Marcolini-Zeit 1774-1814

Herrenarmbanduhr

Baume & Mercier, Genf, Handaufzug, Metallgehäuse, kupferfarbenes Zifferblatt mit Stunde, Minute und kleiner Sekunde auf 6 Uhr, gebläute Stahlzeiger, Werk läuft an, Lederarmband erneuert, stärkere Tragespuren, D ca. 3,3 cm

Altenbourg, Gerhard (1926 Rödichen-Schnepfenthal - 1989 Meißen)

Holzschnitt auf festem Bütten, DER GROSSE MONOLOG UND PREIS DER DIALOGE (1970), am unteren Rand signiert, datiert, betitelt, limitiert 5/6 und mit Andruck bez., dazu Trockenstempel, WVZ Janda H 154, in Passepartout montiert, am oberen Rand Montierungsspuren, ansonsten schön erhalten, Blatt ca. 27 x 37 cm, mit Passepartout ca. 45 x 55 cm, Lyriker, Maler und Grafiker, eigentlich Gerhard Ströch, aufgewachsen im thüringischen Altenburg, 1948-50 Studium an der HS für Baukunst und bildende Künste in Weimar bei Hans Hoffmann-Lederer sowie in der Lithowerkstatt von Hans Arloth, seine Anregungen bezieht er aus selbsterlebten Geschehnissen wie Kriegserfahrungen und aus Literatur, Kunst- und Geistesgeschichte von der antiken Mythologie bis hin zu Pablo Picasso und Johannes Bobrowski, 1952 erste Einzelausstellung in der Galerie Springer in West-Berlin, in der DDR durch Bernhard Heisig und Willi Sitte unterstützt, 1977 Teilnahme an der documenta 6 in Kassel, ab 1970 Mitglied der Akademie der Künste der DDR und des Instituts für moderne Kunst in Nürnberg