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134. Kunst- und Antiquitätenauktion
vom 17.09.2022

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Großer Kupferstich Friedrich II. in Nimburg

Lot 2034    Limit € 50

Stich von Daniel Berger (1744-1824) aus dem Jahr 1801 nach der Zeichnung von Johann Christoph Frisch (1738-1815), unter der Darstellung bez., in Passepartout montiert, Altersspuren (u.a. stockfleckig, Rand tlw. leicht besch.), Blatt ca. 49,5 x 38 cm, mit Passepartout ca. 60 x 50 cm. Im Juni 1757 erlitt Friedrich II. bei Kolin die erste Niederlage im Siebenjährigen Krieg. Der Überlieferung zufolge saß der niedergeschlagene König anschließend in Nimburg auf einer Brunnenröhre und zeichnete mit seinem Stock Figuren in den Sand, bevor er seine Fassung wiedergewann, Befehle erteilte und seinen Soldaten neuen Mut einflößte. Johann Christoph Frisch war dem königlichen Aufruf von 1799 zur Einlieferung von Bildern mit Motiven aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte gefolgt. Seine Zeichnung zum Thema Friedrich II. bei Kolin gefiel Friedrich Wilhelm III. und wurde von diesem angekauft. Nach der Zeichnung fertigte Daniel Berger 1801 den großformatigen Kupferstich. (vgl. Deutsches Historisches Museum, Berlin, Inv.Nr. Gr 79/4)

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