Sechzehn Feingoldmedaillen

Feingold 999, insg. 16 Barren zu je 1/200 oz (100 Francs), Sonderedition zur Einführung des Euro, Ausgabeland Kongo, Zertifikate beiliegend, eingekapselt, in Box, 2022

Louis XVI - Wanduhr

massiver Alabasterkorpus, gefasst in feinen floralen Bronzeapplikationen im Empirestil, an stilisiertem Band mit Schleife aufgehangen, weißes Emailzifferblatt mit feiner Blumenmalerei, hinter Glas, arabische Ziffern, Louis XV-Zeiger, vergoldetes Vollplatinenwerk mit Zylinderhemmung, ungemarkt, Werk läuft an, ohne Aufzugsschlüssel, H ca. 27 cm, Ende 19. Jh.

Rau, Emil (1858 Dresden - 1937 München)

Öl/Lwd., VRONELE, Bruststück eines jungen Mädchens in Tracht, vor dunklen Hintergrund gesetzt, links oben signiert K. E. Rau p. (für eigentlich Carl (Karl) Emil Rau), rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und bezeichnet, altrestauriert, die Malschicht mit feinen Quetschungen, in aufwendigen vergoldeten Prunkrahmen gesetzt, dieser rückseitig mit Widmung Chemnitz 1934, ca. 24 x 19 cm, mit Rahmen ca. 42 x 36 cm

Beistelltisch im Empirestil

Nussbaum furniert, 20. Jh., schlanke sich verjüngende Beine mit Messingfüßen, hohe Zarge mit Schub und reichen, teils durchbrochen gearbeiteten Appliken, Deckplattenrand aus Messing, an den Ecken verkröpfend, korrespondierende grün gemaserte Marmorplatte, Alters- und Gebrauchsspuren, ca. 88 x 53 x 53 cm

Sprungdeckel-Taschenuhr

unbekannter Hersteller, Schweiz, Gehäuse in Gelbgold 585 (inkl. Staubdeckel), weißes Emailzifferblatt, versenkte kleine Sekunde auf 6 Uhr, arabische Ziffern in Schwarz und Rot, vergoldete Stahlzeiger in Speerform, vergoldetes Werk mit Ankerhemmung, Werk läuft an, Tragespuren, Glas fehlend, aus Sammlungsauflösung, brutto ca. 79,6 g, D ca. 4,8 cm, um 1900

Stockuhr - 18. Jh.

dreiseitig verglastes Holzgehäuse, dunkelbraun gefasst, schlichte Quaderform, zweiteiliges Messingzifferblatt mit feinen Rocaillegravuren, Stunde, Minute, Speerzeiger ebenfalls in Messing gefertigt, römische Stundenziffern mit Minutenangabe in arabischen Zahlen, bez. LOR NUSH, Werk mit Spindelhemmung und Kuhschwanzpendel, Fadenmechanismus zum Auslösen des Stundenschlages, dieser aus zwei Glocken mit unterschiedlichen Tönen bestehend, Werk läuft an, ohne Aufzugsschlüssel, H ca. 24,5 cm, erste Hälfte 18. Jh. (mit späteren Überarbeitungen)

Brillant-Gelbgoldring

Gelbgold 585, 1 Brillant (ca. 0,09 ct) zentral in breiter Zarge gefasst, Ringschiene umlaufend getieft, RG 54, B ca. 0,5 cm, brutto ca. 5,1 g

Jugendstil-Brillantring

Roségold und Weißgold 585 geprüft, glitzernder Altschliffbrillant (ca. 0,50 ct) in krönchenförmiger Krappenfassung aus Weißgold thronend, kantige Zungenschiene mit hoch aufragenden Schultern, Tragespuren, RG 61, brutto ca. 2,4 g

Figürlicher Leuchter Gärtnerin

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. 1130, Entwurf von J.J. Kaendler (1755), zweiflammiger Standleuchter als Baum auf Natursockel, in der Astgabel eine Gärtnerin in Rokokokostüm, die Äste mit plastisch aufgelegten Blüten, aufgesetzte Tüllen mit Akanthuskranz, farbig bemalt, partiell goldstaffiert, rest., als Pendant zu LOS 4118, H ca. 20 cm, Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1923

Figürlicher Leuchter Gärtner

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. 1129, Entwurf von J.J. Kaendler (1755), zweiflammiger Standleuchter als Baum auf Natursockel, in der Astgabel ein Gärtner in Rokokokostüm, die Äste mit plastisch aufgelegten Blüten, aufgesetzte Tüllen mit Akanthuskranz, farbig bemalt, partiell goldstaffiert, rest., als Pendant zu LOS 4119, H ca. 20 cm, Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1923

Biedermeier-Kommode

Nussbaum auf Nadelholz furniert, 19. Jh., auf gedrückten Kugelfüßen und dezent vorkragendem Sockel vierschübiger Korpus, der oberste Schub schmaler und durch Zierleiste optisch abgesetzt, Korpus und Deckplatte mit schauseitig abgerundeten Ecken, reich gemasertes Furnierbild, überarbeiteter Zustand mit Alters- und Gebrauchsspuren, ca. 91 x 88 x 49,5 cm

Seyler, Julius (1873 München - 1955 ebd.)

Öl/Malpappe, KRABBENFISCHER ZU PFERD AM STRAND, im impressionistischen Strich gehaltene Darstellung von der Nordsee, rechts unten signiert, Altersspuren, goldfarbene Rocaillerahmung leicht best., ca. 60 x 80 cm, mit Rahmen ca. 79 x 99 cm, Studium an der Münchner Akademie, 1913 Goldmedaille auf der internationalen Kunstausstellung im Münchner Glaspalast, 1913-21 in Amerika ansässig, ab 1924 Professur an der Münchner Kunstakademie

Goldbrosche

Gelbgold 900, runde Schildform im floral-ornamentalen Dekor partiell dekorativ schwarz emailliert, im Zentrum hochgewölbte Bogenform, einfache Nadelung aus Metall, Email mit Fehlstellen, Tragespuren, D ca. 3,4 cm, butto ca. 6,9 g

Herrentaschenuhr Gold

Fa. Fränkel & Co., Frankfurt, offenes Gehäuse in Gelbgold 585, fein guillochierter Rückdeckel mit zentraler Monogrammkartusche JN, Staubdeckel mit Widmung für 25 Jahre treue Dienste in der Munziger Pappfabrik, weißes Emailzifferblatt mit arabischen Ziffern, Stunde, Minute, leicht versenkte kleine Sekunde auf 6 Uhr, gebläute Zeiger in Speerform (angelaufen), Werk mit Ankerhemmung, läuft an, in Originalbox mit Garantieschein von 1917, vergoldete Uhrenkette (L ca. 25 cm) beiliegend, brutto ca. 77 g, D ca. 4,9 cm

Jugendstil-Brillantcollier

Gelbgold und Weißgold 585, epochentypische Colliermitte als pendelnde Tropfenform mit Brillantverzierung in Zarge, millegriffes gerädelte Ränder und Granulatverzierungen, abgehende Ankerkette mit Steckschließe und Sicherheitsacht, Colliermitte ca. 2,6 x 0,8 cm, Strang-L ca. 43 cm, brutto ca. 2,1 g, um 1910

Frackuhr OMEGA

offenes Gehäuse in Gelbgold 585, fein gravierte Rückseite mit Würfelmuster, silberfarbenes Zifferblatt, versenkte kleine Sekunde auf 6 Uhr, aufgesetzte arabische Ziffern 12/24H, vergoldete Zeiger in Speerform, 3/4-Platinenuhrwerk aus Stahl mit vergoldeten Zahnrädern, bez. OMEGA, Werknummer 7345790, Werk läuft an, Zifferblatt mit leichter Patina, aus Sammlungsauflösung, D ca. 4,8 cm, brutto ca. 71 g, 1930er Jahre

Taschenuhr IWC

IWC Schaffhausen (Vertrieb durch ROBERT PLEISSNER, Dresden), Gehäuse in Gelbgold 585, silberfarbenes Zifferblatt bez. IWC. ROBERT PLEISSNER, aufgesetzte arabische Ziffern mit Goldpunktindizes, Stunde, Minute und kleine Sekunde auf 6 Uhr, vergoldete Zeiger in Speerform, vergoldetes Werk mit Ankerhemmung und aufwändiger Feinregulierung, bez. IWC (Probis Scafusia), Werk läuft an, Tragespuren, brutto ca. 68 g, D ca. 4,8 cm, 1920er Jahre

Taschenuhr

wohl E. Blancpain & Fils (aufrechter Löwe in Schild), Schweiz, Gehäuse in Gelbgold 585, Staubdeckel vergoldet, rs. feine Guillochierung, freie Monogrammkartusche, auf Innenseite des Deckels Gravur mit Jubiläumswidmung von 1993, weißes Emailzifferblatt, versenkte kleine Sekunde auf 6 Uhr, römische Ziffern für Stunden, arabische Ziffern für Minute und 24h-Anzeige, vergoldete Louis XV-Zeiger, vergoldetes gekörntes Werk, Ankerhemmung, Werk läuft an, Tragespuren, aus Sammlungsauflösung, brutto, ca. 77,7 g, D ca. 4,8 cm, um 1900

Dix, Otto (1891 Gera-Untermhaus - 1969 Singen)

Kaltnadelradierung auf Kupferdruckpapier, SELBSTBILDNIS MIT ZIGARETTE (1922/55), in der Platte signiert, aus dem Nachlass des Druckers Roland Ehrhardt, WVZ Karsch 17/II, Probedruck aus der von Roland Ehrhardt 1955 gedruckten Auflage von 10 Exemplaren, in einfaches Passepartout eingebracht, Altersspuren (u.a. gleichmäßig gebräunt, geringe Montierungsspuren), Darstellung ca. 35 x 28 cm, Blatt ca. 53,5 x 38 cm, mit Passepartout ca. 70 x 50 cm. Obwohl seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee ansässig, behielt Otto Dix sein Atelier in der Kesselsdorfer Straße in Dresden, wohin er bis ins Jahr 1968 jährlich zu Arbeitsaufenthalten und Besuchen bei seiner Geliebten Käthe König reiste. 1939 brachte Käthe König die gemeinsame Tochter Katharina zur Welt. Seit 1949 ließ Dix bei Roland Ehrhardt drucken, der bis 1969 über 200 Lithografien für ihn umsetzte. Dix bezeichnete Ehrhardt einmal als den besten Drucker Deutschlands. Roland Ehrhardt (1924-1999): ab 1946 Lehrer für grafische Drucktechniken an der Dresdener Akademie, ab 1986 mit seiner Werkstatt im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, arbeitete u.a. für Otto Dix, Rudolf Bergander, Hans und Lea Grundig, Hans Theo Richter, Hermann Naumann und Max Schimmer, in Loschwitz dann u.a. für Veit Hofmann und Max Uhlig

Bary, Eduard Robert (1813 Dresden - 1875 ebd.)

Öl/Lwd., DAMENBILDNIS, Darstellung der von dem italienischen Dichter Petrarca besungenen Laura, ein Buch in Händen haltend, im prunkvollen vergoldeten Rocaillerahmen, Altersspuren, ca. 56 x 45 cm, mit Rahmen ca. 73 x 61 cm, schriftliche Bestätigung des Sohns Johann Bary liegt bei, Porträt- und Historienmaler, Studium an der Königlichen Kunstakademie Dresden sowie 1837-40 an der Königlich-Preußischen Kunstakademie Düsseldorf u.a. bei Karl Ferdinand Sohn, 1840 als sächsischer Stipendiat in Italien, anschließend längere Romaufenthalte, Mitglied der deutschen Künstlerkolonie, Freundschaft mit Ludwig Haach, ab 1849 als Lehrer, ab 1853 dann als Professor an der Kunstakademie Dresden tätig

Nussbaum Tischuhr

Fa. LENZKIRCH, Nussbaumgehäuse in typischer Pendulenform, schauseitig feine Bronzeapplikationen mit Pflanzen- und Tiermotiven, elfenbeinfarbenes Emailzifferblatt hinter Glas, arabische Ziffern, dezent farbig gestaltet, vergoldete Louis XV-Zeiger, LENZKIRCH-Werk, Ankerhemmung, ungeprüft, ohne Schlüssel, H ca. 17,5 cm, um 1900

Vier jagdliche Pokalgläser

wohl Gräflich Schaffgotschsche Josephinenhütte, Schreiberhau, farbloses Abrissglas, über flachem Rundfuß säulenförmiger Stiel mit spiralig eingeschmolzenen Glasfädenbändern in Weiß und zierendem Luftblasenkranz, kugelige Kuppa, plan geschliffener Lippenrand, matt von Hand eingeschliffener Dekor mit versch. Vögeln in Waldszene, Jagdpokale in schöner Erhaltung, H ca. 24,5 cm, Anfang 20. Jh.

Wandspiegel mit plastischem Blütenbelag

unbekannter Hersteller, wohl Frankreich, ovaler Rahmen, weiß glasiert, umlaufend Perlstabrelief in Hellblau, bekrönt von blau/goldener Schleife, umlaufend aufgelegte vollplastische Blüten mit Blättern, farbig bemalt, min. best., rest., geschliffener Spiegel, auf Holz montiert, H ca. 61 cm, um 1900

Paar Miniaturtassen mit Untertassen 1001 Nacht

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, nach 1973, Form Neuer Ausschnitt, farbige Bemalung im Dekor 1001 Nacht, Entwurf von Prof. Heinz Werner (1969-73), auf der Innenwandung Bemalung im orientalischen Stil, auf der Außenwandung stilisierte Vogelmalerei, die Untertassen mit Goldnetz, Goldrand, üppige Goldstaffage, Tassen-H ca. 4 cm