Seltene Lithophanie - Die vollbrachte Pilgerreise

Meissen (rs. nummeriert 165), Biskuitporzellan, rechteckige Form, Die vollbrachte Pilgerreise, nach Eduard Holbein, rs. äußerst geringfügig best., min. Alters- und Gebrauchsspuren, ca. 17 x 24,5 cm, Mitte 19. Jh., vgl. Lithophanes, Margaret Carney, Appendix D

Seltene Lithophanie - Hagar in der Wüste

Meissen, Schwertermarke (rs. nummeriert 86), Biskuitporzellan, hochrechteckige Form, biblische Darstellung, Hagar Ismael Wasser einflößend, rs. äußerst geringfügig best., ca. 19 x 16,5 cm, vgl. Lithophanes, Margaret Carney, Appendix D, Knaufschwerter Mitte 19. Jh.

Hussel, Horst (1934 Greifswald - 2017 Berlin)

Guoache auf cremefarbenem festem Papier, FIGUR (2008), links am Rand signiert und datiert 23.VIV.08, punktuell in Passepartout eingesetzt, min. fleckig, Blatt ca. 50 x 35 cm, mit Passepartout ca. 70 x 50 cm, 1953/54 Studium an der HBK Dresden bei Erich Fraaß, 1954-58 Studium an der KHS Berlin-Weißensee bei Kurt Robbel, Bert Heller und Gabriele Mucchi, 1958-61 Studium an der HS für Bildende Künste in Berlin-Charlottenburg bei Friedrich Stabenau, Illustrationen u.a. für die Zeitschriften Sibylle und Das Magazin, 2010 Ausstellung in Chemnitz: Gerhard Altenbourg Horst Hussel - Werke im Museum Gunzenhauser

Paar Kamee-Ohrhänger

Gelbgold 585, je ovale Achattafel mit dunkelblauer Färbung und weiß herausgearbeiteter Porträtdarstellung einer jungen Dame im Seitenprofil, von Zarge und schmaler Rahmung umschlossen, Klappbrisuren, je ca. 2 x 1 cm, zus. brutto ca. 3,7 g

Weißgoldkette

Weißgold 585, schmale Venezianerkette glänzend poliert, Federringschließe, in 2 Längen tragbar, Strang-L ca. 40 bzw. 46 cm, ca. 5 g

Böhme, Fritz (1948 Glauchau - 2013 Hohndorf)

hartgebrannte Keramik, mittelbrauner Steinzeugscherben, HOCKENDER, zusammengekauerte Männerfigur, unsigniert, H ca. 47 cm, Bildhauer und Plastiker, Autodidakt, hauptsächlich figürliche Arbeiten in Holz, Stein und Keramik, Träger des Rietschel-Preises und des Pechstein-Preises, Arbeiten im öffentlichen und privaten Besitz in Deutschland und darüber hinaus

Prunktablett Zwiebelmuster

Meissen, Schwertermarke, 4 Durchschliffe, nach 1948, vierseitige Form mit breitem reich mit Rocaillen reliefiertem Rand, in Unterglasurblau Zwiebelmusterdekor, Stand mit verdecktem Brandriss, L ca. 40 cm

Vase in Gallé-Manier

Tonnenform mit eingezogenem Stand und Mündung, gelbliches Glas dunkelgrün und -blau überfangen, hochgeätzter Blattrankendekor mit Blüten, säuremattiert, im Boden bez. GALLÈ TYPE, gute Erhaltung, H ca. 30 cm

Paar Perl-Diamantohrstecker

Gelbgold 585, je 1 helle Zuchtperle mit zart roséfarbenem Lüster organisch von Gelbgoldband umspielt, zusätzlich mit je 2 Diamanten im Achtkantschliff dekoriert, Steckbrisuren, je ca. 1,3 x 1,2 cm, zus. brutto ca. 3,8 g

Citrin-Goldschmuckset

Gelbgold 585, dabei hochrechteckiger, leicht aufgetiefter Anhänger mit feststehender Anhängerschlaufe und breiter Ring mit korrespondierend ausgeformtem Ringkopf, je besetzt mit 1 Citrin im ovalen Facettschliff, dazu halsferne Panzerkette mit Federringschließe, partiell leichte Tragespuren, Anhänger ca. 2,5 x 1,3 cm, Ringkopf ca. 1,4 x 1,1 cm, Strang-L ca. 62 cm, zus. brutto ca. 14 g

Morgner, Michael (1942 Chemnitz - tätig ebd.)

Tuschlavage und Asphaltlack auf kräftigem Büttenkarton, OHNE TITEL (1981), rechts unten in Blei monogrammiert M und datiert, rückseitig in Blei Widmung an Thomas Ranft, geringe Altersspuren, Blatt ca. 29 x 29 cm, 1961-66 Studium an der HGB in Leipzig, 1977-82 Mitglied der Künstlergruppe clara mosch, 1984 erste Arbeiten zu ecce homo und Tageszeiten-Jahreszeiten, 1986 ecce-homo-Zyklus, Totentanz-Darstellungen, seit 1992 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der freien Akademie der Künste Leipzig, 1994 Gründungsmitglied Verein Kunst für Chemnitz, 2004 Sieger im Plastikwettbewerb von Biocity Leipzig, 2006 Kunstpreis der Stiftung Christliche Kunst in Wittenberg, seit 2014 Dauerausstellung im Meißner Dom, 2018 erster Preisträger des Schmidt-Rottluff-Preises, 2020 Retrospektive anlässlich des 80. Geburtstags in den Kunstsammlungen Chemnitz

Morgner, Michael (1942 Chemnitz - tätig ebd.)

Tuschlavage, Asphaltlack und Prägung auf kräftigem Büttenkarton, ECCE HOMO (1983), beidseitig bearbeitet, je rechts unten in Blei monogrammiert M und datiert, geringe Altersspuren, Blatt ca. 30,5 x 23,5 cm, 1961-66 Studium an der HGB in Leipzig, 1977-82 Mitglied der Künstlergruppe clara mosch, 1984 erste Arbeiten zu ecce homo und Tageszeiten-Jahreszeiten, 1986 ecce-homo-Zyklus, Totentanz-Darstellungen, seit 1992 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der freien Akademie der Künste Leipzig, 1994 Gründungsmitglied Verein Kunst für Chemnitz, 2004 Sieger im Plastikwettbewerb von Biocity Leipzig, 2006 Kunstpreis der Stiftung Christliche Kunst in Wittenberg, seit 2014 Dauerausstellung im Meißner Dom, 2018 erster Preisträger des Schmidt-Rottluff-Preises, 2020 Retrospektive anlässlich des 80. Geburtstags in den Kunstsammlungen Chemnitz

Richter, Karl-Heinz (1946 Halberstadt - tätig in Chemnitz)

Keramik, ENGEL (2002), heller Scherben, partiell mattbraun und glänzend schwarz glasiert, dicke Dame mit eingesteckten Federn, am Rücken signiert und datiert, zur Aufhängung, unterseitig Künstlersignatur, H ca. 44 cm, L ca. 40 cm, Porzellanformer und ehemaliger Lehrer, seit 1987 als freischaffender Bildhauer, Grafiker und Zeichner in Chemnitz tätig, Richter ist bekannt für die Darstellung lebensfroher und draller Frauen und Männer

Teekanne

Silber 800, gemarkt Halbmond und Krone, Juwelierpunze G. SCHNAUFFER DRESDEN, sog. Dresdner Hofmuster, bauchige Barockform auf 4 Volutenfüßen mit Rocaillerelief ruhend, schräg gedrehte Faltenzüge, hochgewölbter Scharnierdeckel mit rocailleförmigem Knauf, Hartholzhenkel, guter Zustand mit leichten Gebrauchsspuren, H ca. 19 cm, brutto ca. 749 g, Anfang 20. Jh.

Paar Diamant-Ohrhänger

Gelbgold 585, je zarte Bänder luftig zu Schlaufe und abschließender Herzform geformt, mit 2 Diamanten verziert, partiell weißgoldene Optik, beweglich an Klappbrisur, ca. 4,3 x 1 cm, zus. brutto ca. 3,6 g

Gelbgoldkette

Gelbgold 333, einreihiger Flachpanzerstrang glänzend poliert, Karabinerschließe, B ca. 0,2 cm, Strang-L ca. 46 cm, ca. 5,4 g

Art déco-Aquamarinbrosche

Gelbgold und Weißgold 585, karreegefasster Aquamarin im Rechteckschliff epochentypisch von geometrischen Formen in dreieckiger Anordnung flankiert, abgehend schlanke Stäbe, Schauseite weißgold gearbeitet, Unterbau in Gelbgold, gesicherte Nadelung, ca. 0,9 x 5 cm, brutto ca. 3,7 g, um 1920

Bibliotheksleuchte

sog. Bouillotte-Leuchte, dreiflammnig elektrifiziert, Bronze, fein relieferter Tellerfuß, 3 kerzenförmige Glühlampenfassungen, grün lackierter Schirm verstellbar, Alters- und Gebrauchsspuren, H ca. 53 cm, 20. Jh.

ROWAC-Hocker

Hersteller: Robert Wagner Chemnitz (Rowac), 1920er Jahre, dreibeinig, Metall schwarz lackiert mit geformtem runden Holzsitz, der Schemel fand als Erstausstattung der Bauhauswerkstatt in Dessau Aufnahme, Erstausführung 1905, weite Verbreitung in den 1920er Jahre, neu lackiert, Sitzfläche überarbeitet, Sitz-Höhe ca. 50 cm, Sitz-Durchmesser ca. 35 cm

Münzalbum Silbermünzen alle Welt

insg. ca. 46 Stück, untersch. Legierungen, dabei: Frankreich, Kanada, Finnland, Niederlande, Mexiko, England, Griechenland etc., Gesamtgewicht ca. 590 g, im Album

Pyramide

Holz, gedrechselt und geschnitzt, farbig von Hand bemalt, sechsseitig, drei Ebenen, jede Stufe besetzt mit unterschiedlichen Figuren, einesteckte Holzflügel, kleinere Altersspuren und wenige Fehlteile an den Figuren, H ca. 48 cm, Erzgebirge Mitte 20. Jh.

Pariser Ausrufer

Meissen, Schwertermarke, 4 Durchschliffe, nach 1948, Modellnr. 19, Modell von J.J. Kaendler und Peter Reinicke 1753-54, Geiger aus der Serie der Pariser Ausrufer/Cris de Paris, auf flachem Rocaillesockel, farbig bemalt (wohl Hausmalerei), goldstaffiert, Bemalung berieben, rest., H ca. 14 cm

Andrik, Valeri

Öl/Lwd., MUSIZIERENDE FRAU, Halbakt einer jungen Frau mit Gitarre, links unten signiert, goldfarbene Profilrahmung (min. best.), Altersspuren, ca. 100 x 92 cm, mit Rahmen ca. 117 x 108 cm, um 1930

Biedermeier-Bücherschrank

Kirsche auf Nadelholz furniert, Mitteldeutsch um 1830, großer zweitüriger Schrank frontseitig mit Teilverglasung, auf gedrechselten Füßen über Sockelschub Schrankteil, innen türkisgrün lackiert, 3 verstellbare Einlegeböden, Kanten mit Dreiviertelsäulen verziert, über Zahnschnittfries gestufter Giebelaufsatz, Alters- und Gebrauchsspuren, kleine Rest.-Arbeiten erforderlich, ca. 205 x 135 x 46 cm