Diamant-Goldring

Gelbgold 585, Ringkopf als aufgewölbte stilisierte Schleife gestaltet, auf jeder Hälfte 3 Kleindiamanten in Krappenfassung mit Sternrahmung, einfache Ringschiene im leichten Breitenverlauf, normale Tragespuren, RG 62, B bis ca. 1,2 cm, brutto ca. 6,1 g

Gelbgoldkette

Gelbgold 333, einfache Kordelkette im Größenverlauf mit Federringschließe, leichte Alters- und Tragespuren, B bis ca. 0,5 cm, Strang-L ca. 63,5 cm, ca. 12,1 g

Fraaß, Erich (1893 Glauchau - 1974 Dresden)

Aquarell und Tusche auf Papier, SCHNEELANDSCHAFT, rechts unten signiert, hügelige Winterlandschaft mit Baumgruppen und kleiner Hütte, hinter Glas gerahmt, Altersspuren, u.a. gebräunt, ca. 44 x 56 cm, mit Rahmung ca. 47 x 60 cm, nach Lithografenlehre 1910-12 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, anschließend Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Oskar Zwintscher, Freiwilliger im Ersten Weltkrieg, bis 1922 Meisterschüler bei Robert Sterl, 1920 Mitbegründer der Künstlergruppe DIE SCHAFFENDEN sowie der Dresdner Sezession 1932, während der Kriegsjahre Mitglied der „Gruppe der Aufrechten“, Verlust des Ateliers und Teile seiner Werke beim Bombenangriff auf Dresden am 13. Februar 1945, 1947-58 Dozent und später Professor an HBK Dresden, Vertreter des Expressiven Realismus

Tischspiegel mit figürlichem Fuß

unbekannter Hersteller, Felssockel auf weiß glasiertem Rocaillefuß, darauf junges Pärchen beim Beobachten zweier Enten in einem Bachlauf, Biskuitporzellan, farbig bemalt, als stilisierter Baum mit Ast und Blattwerk ein Spiegel, Metall, vergoldet, mittig von Ästen gehalten eine Opalinglasschale, zwei weitere Gefäße links und rechts davon fehlend, Altersspuren, H ca. 46 cm, zweite Hälfte 19. Jh.

Kaminuhr unter Glassturz

ungemarkt, auf 4 kräftige Füße gesetztes Rocaillegehäuse in Balusterform, bekrönt von durchbrochen gearbeitetem Muschelrelief, zugehörig eine stark geschwungene Konsole, schauseitig feine Blumenmalerei in den Reserven, üppige Goldstaffage, diese berieben, weißes Emailzifferblatt mit Bronzerahmen, römische Ziffern, gestanzte Zeiger, Werk ungeprüft, Glockenschlag, Schlüssel beiliegend, Fadenaufhängung, dazu Glassturz auf ovalem Sockel, Nussbaumfurnier mit frontseitiger Intarsienarbeit, Gesamt-H mit Sturz ca. 46 cm, um 1900

Drei Kompottschalen Schwanendessin

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, nach 2000, aus der Geschirrserie Schwanendessin, auf dem Spiegel Flachrelief mit zwei Schwänen und zwei Kranichen, auf der hochgezogenen muschelreliefierten Fahne partiell indischer Blumendekor, Zahnkante in Gold, D ca. 16,5 cm

Drei Kompottschalen Schwanendessin

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, nach 2000, aus der Geschirrserie Schwanendessin, auf dem Spiegel Flachrelief mit zwei Schwänen und zwei Kranichen, auf der hochgezogenen muschelreliefierten Fahne partiell indischer Blumendekor, Zahnkante in Gold, D ca. 16 cm

Zwei Ovalschalen Zwiebelmuster

Meissen, Schwertermarke, 2 bzw. 3 Durchschliffe, Form Neuer Ausschnitt in 2 Größen, in Unterglasurblau Zwiebelmusterdekor, L ca. 21,5 bzw. 24,5 cm, Knaufschwerter vor 1888 bzw. nach 1948

Westenburger, Carl Heinz (1924 Tannenberg - 2008 ebd.)

Aquarell auf festem Papier, VORFRÜHLING MIT SEIDELBAST (1986), Blick in den Garten des Künstlers mit früh blühender Seidelbastpflanze, rechts unten monogrammiert, rückseitig in Blei signiert, datiert und betitelt, geringe Altersspuren, Blatt ca. 53 x 70 cm, Studium an der KHS Berlin-Weißensee, 1972 Kabinettausstellung im Erzgebirgsmuseum Annaberg-Buchholz, Leitung verschiedener Mal- und Zeichenzirkel in Annaberg-Buchholz und Zschopau, nach 1990 Ehrenvorsitzender des Erzgebirgszweigvereins Tannenberg, bekannt für Porträts und Landschaftsdarstellungen

Diamant-Goldring

Gelbgold 750, zentraler Diamant im Altschliff (?) eingerieben und von sternförmigen Strahlen umgeben, gewölbte Ringschiene mittig im Breitenverlauf, leichte Tragespuren, RG 53, B bis ca. 0,7 cm, brutto ca. 3,9 g

CODEX AUGUSTEUS

CODEX AUGUSTEUS Oder CORPUS JURI SAXONICI, Worinnen Die indem Churfürstenthum Sachsen und darzu gehörigen Landen, Auch denen Marggrafthümern Ober- und Nieder-Lausitz, publicirte und ergangene Constitutiones, Decisiones, Mandata und Verordnungen enthalten..., von Johann Christian Lünig, Leipzig: Johann Friedrich Gleditschens seel. Sohn 1724, 1. und 2. Band, Band 1 u.a. mit Titelstich König August des Starken, der Inhalt u.a. über Berg-, Fischerei-, Jagd-, Mühlen-, Post- und Salzwesen, Leder- und Papiereinband mit Goldprägung am Rücken, Alters- und Gebrauchsspuren (u.a. Einband leicht besch., innen dem Alter entsprechend gute Erhaltung), der Codex Augusteus war eine einflussreiche kursächsische Gesetzessammlung, die 1724 in Leipzig erschien. Sie wurde vom Herausgeber Johann Christian Lünig zu Ehren von Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen nach diesem benannt.

Chronik von Freiberg 1653

bedeutende Stadtchronik des Arztes und Gelehrten Andreas Möller (1598-1660), THEATRUM FREIBERGENSE CHRONICUM, BESCHREIBUNG DER STADT FREYBERG IN MEISSEN, aus vielen alten monumenten, Rathsarchiven, und andern Uhrkunden zusammen getragen, Freiberg: Georg Beuther 1653, Titelstich mit Wappen, Bergwerksszenen und Ansicht der Stadt Freiberg, mit umfangreichem Register, geprägter Pergamenteinband tlw. schwarz abgesetzt, roter Farbschnitt, Alters- und Gebrauchsspuren, u.a. Kanten best., Vorsatz angeschmutzt, das Titelblatt leicht fleckig, insg. schön erhaltene Ausgabe der umfassenden Stadtbeschreibung

Violine HOPF

Innen und rückseitig Brandstempel HOPF, Boden Ahorn geflammt, Decke Fichte, 4/4-Geige, in Decke und Boden feine Fadeneinlage, Korpus-L ca. 35,5 cm, Gesamt-L ca. 59 cm, Alters- und Gebrauchsspuren, in der Decke kleinerer Riss, wohl Klingenthal/Markneukirchen 19. Jh., mit Kasten und Bogen; das Instrument wurde in den 1920er Jahren gespielt von William Becker (1884 Nienburg an der Saale - 1927 Magdeburg)

Schreibtischablage

Silber 925, Gorham Corporation, Providence, USA, unbekannte Jahresmarke, rechteckige Stiftablage mit leicht ausgestelltem Rand, der Spiegel mit Punktgravurmuster und Gravurkartusche, daran runde Ablage fürs Tintenfass, umlaufend Perlband, Ansatzstelle der Tintenfassablage mit Reparaturstelle, sonst in guter Erhaltung, min. Gebrauchsspuren, L ca. 24 cm, ca. 146 g, erste Hälfte 20. Jh.

Schneckenpfanne

Silber 900, gemarkt Neslihan Feride, Rundschale, im Spiegel 5 kuppelartige Wölbungen, H ca. 3 cm, D ca. 12 cm, ca. 113 g

Flaschenuntersetzer

Silber 800, undeutlich gestempelt, Italien, runde Form, Fahne mit ziselierter Eierstabvariation, min. Gebrauchsspuren, D ca. 15 cm, ca. 109 g, nach 1968

Figürlicher Leuchter Gärtner

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. 1129, Entwurf von J.J. Kaendler (1755), zweiflammiger Standleuchter als Baum auf Natursockel, in der Astgabel ein Gärtner in Rokokokostüm, die Äste mit plastisch aufgelegten Blüten, aufgesetzte Tüllen mit Akanthuskranz, farbig bemalt, partiell goldstaffiert, rest., als Pendant zu Los 4185, H ca. 20 cm, Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1923

Heyn, Carl (1834 Leipzig - 1906 Blasewitz bei Dresden)

Öl/Holz, TAL IM GEBIRGE, rechts unten signiert, breiter neobarocker Goldstuckrahmen (best., Fehlteile), Altersspuren, ca. 41 x 63 cm, mit Rahmen ca. 71 x 93 cm

Saphir-Memoryring

Gelbgold 585, schmale Ringschiene mit insg. 26 rund facettierten Saphiren ausgefasst, 1 Stein min. best., normale Tragespuren, RG 56, B ca. 0,35 cm, brutto ca. 2,7 g

Perl-Diamantring

Gelbgold und Weißgold 585, runde Mabé-Perle in Cremeweiß mit mehrfarbigem Lüster in gestufter Zargenfassung, durchbrochen gearbeiteter Unterbau, Ringschultern mit je zwei rund facettierten Diamanten in Weißgold ausgefasst, Zungenschiene leicht gewölbt und im Breitenverlauf, Steine leicht best., sonst normale Tragespuren, RG 58, B bis ca. 1,5 cm, brutto ca. 5,7 g

Heinicke, Thomas (1952 Chemnitz - tätig in Wickersdorf)

Holzskulptur, DER VERGESSENE SCHRITT (1987), massiver Holzblock geschnitzt und gefräst, geschwärzt, die Rillen stellenweise geweißt, auf quaderförmigen Holzsockel gesetzt, unterseitig signiert, betitelt und datiert, Altersspuren, min. Fehlteile, ca. 36 x 23 x 23 cm, Holzgestaltung war einst Schwerpunk seines Studiums an der FS für Angewandte Kunst in Schneeberg und taucht neben Gemälden immer wieder im künstlerischen Schaffen auf, 1971 Berufsabschluss als Stuckateur, 1974 Berufsabschluss als Uhrmacher, 1977-80 Studium der Holzgestaltung an der Fachschule für Angewandte Kunst in Schneeberg, Meisterschüler bei Hans Brockhage, 1980-89 Chefrestaurator und Leiter der Restaurierungswerkstätten Schloss Hinterglauchau, 1983-90 zeitweise Gastdozent an der Fachschule in Schneeberg, seit 1989 freiberuflich tätig

Diamant-Goldring

Gelbgold 585, gestufter Ringkopf als V-förmige Spitze, 1 Hälfte gerillt, 1 V ausgefasst mit 9 rund facettierten Diamanten in Weißgoldfassung, einfache Ringschiene, Tragespuren, RG 58, B bis ca. 1,5 cm, brutto ca. 5,3 g

Zwei Ketten mit Sternzeichenanhänger

Gelbgold 585 und 333, runder Anhänger mit reliefiertem Sternzeichen Waage, bewegliche Anhängeröse, dazu 1 Kobrakette und 1 Ankerkette mit 10 Zuchtperlen in cremeweiß, je Federringschließe, Strang-L ca. 46 cm und 47,5 cm, GG 585 brutto ca. 7,8 g, GG 333 ca. 0,5 g

Perl-Diamantring

Gelbgold 585, weiße Zuchtperle mit zartem Lüster zentral von starker Zarge gerahmt, auf den Ringschultern je 6 Brillanten in Weißgold pavégefasst, einfache Ringschiene im Breitenverlauf, leichte Tragespuren, RG 59, B bis ca. 1,3 cm, brutto ca. 7,3 g