Zwei Goldringe mit Besatz

Gelbgold und Roségold 585, in untersch. Gestaltuhng mit Onyx bzw. Karneol ausgefasst, Krappen- bzw. Zargenfassung, Tragespuren, Ringkopf bis ca. 1 x 1,8 cm, RG 55/63, zus. brutto ca. 7 g

Goldring

Gelbgold 333, gleichbleibend breite Ringform mit umlaufender Riefenstruktur, 3 diametral in erhabenen Zargen gereihte, weiße Schmucksteine im runden Facettschliff als Blickfang, Tragespuren, B ca. 0,5 cm, RG 64,brutto ca. 3,9 g

Roségoldring

Roségold 585, dunkelroter Granat/Rhodolith in Antikschliffvariation von breiten Krappen gefasst, weit nach oben geführte Ringschultern in gestreckter Dreieckform floral reliefiert, Tragespuren, Ringkopf ca. 1,4 x 0,7 cm, RG 65, brutto ca. 4,2 g

Konvolut Amethystschmuck

Gelbgold 333, dabei 1 Paar Pendeloqueohrhänger mit aus geometrischen Formen gestaltetem Abhänger, dieser je mit 1 Amthyst im Baguetteschliff und 1 weißen Schmuckstein in runder Facettierung geschmückt, Klappbisuren, dazu 1 Ring in abweichender Ausführung mit korrespondierendem Schmucksteinbesatz, teils normale Tragespuren, Ohrhänger je ca. 3 x 0,5 cm, RG 61, zus. brutto ca. 5,1 g

Drei Teile Gelbgoldschmuck

Gelbgold 333, insg. 3 Teile, dabei 1 Paar Ohrhänger mit spitz zulaufendem Pendel in hälftig satinierter bzw. glänzend polierter Gestaltung, Klappbrisuren, dazu 1 Damenring, zwischen den gerieften Ringschultern Amethyst und hellblauer Schmuckstein im Ovalschliff zargengefasst, Ohrhänger je ca. 3,5 x 0,7 cm, RG 55, zus. brutto ca. 4,4 g

Lang, Christian (1953 Chemnitz - tätig ebd.)

5 Farbradierungen auf Bütten, ZU NEUEN UFERN KOMMEN (2002), AUSKLANG (1998), SCHWEBENDES (1998), sowie TRAUMPFAD I und II (je 2001), je unter der Darstellung in Blei signiert, datiert, betitelt sowie 3 x als E.A. gekennzeichnet bzw. 2 x limitiert, Blatt bis ca. 53,5 x 39,5 cm, früh autodidaktische Beschäftigung mit Malerei und Grafik, ab 1984 Mitglied des VBK, ab 1985 freiberuflich als Maler und Grafiker tätig, ab 1989 Mitglied der Neuen Chemnitzer Kunsthütte, seit 1990 Mitglied des BBK (Chemnitzer Künstlerbund), Werke u.a. im Museum für Moderne Kunst Antafagasta/Chile, Kupferstichkabinett Dresden, Neue Sächsische Galerie Chemnitz, Schloss Hinterglauchau, Städtische Kunstsammlungen Chemnitz

Morgner, Michael (1942 Chemnitz - tätig ebd.)

Druck in zwei Brauntönen auf festem Bütten, OHNE TITEL (1983), rechts unten in Blei monogrammiert und datiert, rückseitig Neujahrsgrüße für 1983 mit Künstlersignatur in Blei, ca. 13 x 25 cm, 1961-66 Studium an der HGB in Leipzig, 1977-82 Mitglied der Künstlergruppe Clara Mosch, 1984 erste Arbeiten zu ecce homo und Tageszeiten-Jahreszeiten, 1986 ecce-homo-Zyklus, Totentanz-Darstellungen, seit 1992 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der freien Akademie der Künste Leipzig, 1994 Gründungsmitglied Verein Kunst für Chemnitz, 2004 Sieger im Plastikwettbewerb von Biocity Leipzig, 2006 Kunstpreis der Stiftung Christliche Kunst in Wittenberg, seit 2014 Dauerausstellung im Meißner Dom, 2018 erster Preisträger des Schmidt-Rottluff-Preises, 2020 Retrospektive anlässlich des 80. Geburtstags in den Kunstsammlungen Chemnitz

Morgner, Michael (1942 Chemnitz - tätig ebd.)

Lithografie auf festem Bütten, ZEICHEN, FIGUR, HAND (1994), unter der Darstellung in Blei signiert, datiert, betitelt und als E.A. bezeichnet, Darstellung ca. 37 x 47 cm, Blatt ca. 40 x 53 cm, 1961-66 Studium an der HGB in Leipzig, 1977-82 Mitglied der Künstlergruppe Clara Mosch, 1984 erste Arbeiten zu ecce homo und Tageszeiten-Jahreszeiten, 1986 ecce-homo-Zyklus, Totentanz-Darstellungen, seit 1992 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der freien Akademie der Künste Leipzig, 1994 Gründungsmitglied Verein Kunst für Chemnitz, 2004 Sieger im Plastikwettbewerb von Biocity Leipzig, 2006 Kunstpreis der Stiftung Christliche Kunst in Wittenberg, seit 2014 Dauerausstellung im Meißner Dom, 2018 erster Preisträger des Schmidt-Rottluff-Preises, 2020 Retrospektive anlässlich des 80. Geburtstags in den Kunstsammlungen Chemnitz

Granat-Goldring

Gelbgold 585 geprüft, 2 Granatsteine und 1 smaragdgrüner Schmuckstein im Wechsel zu länglichem Ringkopf gereiht, untersch. rund facettiert, Zargen- und Krappenfassung, umlaufend gegabelte Ringschiene, luftig aufragende Ringschultern verziert, normale Tragespuren, Ringkopf ca. 1,5 x 0,5 cm, RG 52, brutto ca. 2,3 g

Konvolut Goldschmuck

Gelbgold 585 und 333, insg. 3 Teile, bestehend aus 1 Bandring mit zargengefasstem Schmuckstein in dunklem Granatrot und ovaler Facettierung, Kordelbandrahmung, dazu 1 Paar Ohrhänger in freier Form mit je 1 Rubin in rundem Facettschliff, Klappbrisuren, Ring-B bis ca. 1 cm, RG 60, Ohrhänger je ca. 1,8 x 0,7 cm, GG 585 brutto ca. 1,6 g, GG 333 zus. brutto ca. 1,4 g

Taucheruhr

Fa. TRASER, Modell Unterwasser, Sapphire Edition, Edelstahlgehäuse mit einseitig drehbarer Carbonlünette, Gummiarmband mit Edelstahlfaltschließe, verschraubte Krone, orangefarbenes Zifferblatt, arabische Ziffern, Datum auf 3 Uhr, Stunde, Minute, Sekunde, schwarze Zeiger mit Leuchtmasse versehen, Saphirglas, Schweizer Quartzwerk (Ronda), ungeprüft, in Originalbox, sehr schöner Zustand (tlw. noch foliert), Gehäuse-D ca. 4,4 cm

Tetzner, Heinz (1920 Gersdorf - 2007 ebd.)

Paar Lithografien auf Bütten, 1 x MEINE MUTTER (1976), Darstellung der Helene Tetzner (1888 - 1976) auf dem Totenbett, im Druck bezeichnet und datiert auf den 5.12.76, dazu in Blei signiert, Blatt ca. 40 x 53 cm, sowie 1 x MÄNNERKOPF, in Blei signiert, Blatt ca. 53 x 39 cm, 1941 Schüler an der Kunstakademie in Königsberg bei Alfred Partikel, 1946-50 Studium an der HBK Weimar, u.a. beeinflusst von Max Pechstein, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff, ab 1950 Meisterschüler bei Otto Herbig, anschließend Dozent für Farbgestaltung und Aktzeichnen ebd., ab 1954 als freischaffender Maler und Grafiker in seinem Heimatort Gersdorf tätig, ab 1960 Dozent an der FS für angewandte Kunst in Schneeberg, 2019 vertreten in der Ausstellung GENERATION IM SCHATTEN in der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz

Kozik, Gregor Torsten (1948 Hildburghausen - tätig in Chemnitz)

2 Radierungen auf Bütten, 1 x kleinformatige Radierung farbig aquarelliert, OHNE TITEL (2000), limitiert 81/125 A, sowie 1 x Radierung in Blau, FLARES (2000), die Radierplatte tlw. geflechelt, limitiert 1/30, beide Arbeiten je in Blei signiert, datiert und bezeichnet, geringe Altersspuren, Blatt ca. 20 x 14 cm bzw. 73 x 53 cm, 1967-72 Studium an der HGB Leipzig, Gründungsmitglied der Karl-Marx-Städter Künstlergruppe Clara Mosch, 1979 erstmals Ausstellung der Schwarzen Zeichnungen in der Galerie Arkade Berlin, 1980 Namensänderung von Gregor Torsten Schade in Kozik

Hippold, Erhard (1909 Wilkau - 1972 Bad Gottleuba)

insg. 4 grafische Arbeiten: 1 x Radierung, WINZER IM WEINBERG, unsigniert, rückseitig Nachlassstempel Erhard Hippold, 1 x Lithografie, SELBSTPORTRÄT, unsigniert, 1 x Lithografie, FRAUENBILDNIS (1951), signiert und datiert, 1 x Radierung, FRAU MIT HOCHGESTECKTEN HAAREN, unsigniert, je leichte Altersspuren, aus dem Nachlass des Druckers Roland Ehrhardt, Blatt bis ca. 50 x 37 cm, Erhard Hippold: Lehre zum Porzellanmaler, von 1928-31 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule sowie bis 1933 an der dortigen Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, Meisterschüler bei Max Feldbauer, 1933 aus politischen Gründen Akademieaustritt, verheiratet mit der Dix-Schülerin Gussy Ahnert, ab 1945 freischaffend in Radebeul, seit 1950 intensivere Beschäftigung mit Grafik; Ehrhardt, Roland (1924-1999): ab 1946 Lehrer für grafische Drucktechniken an der Dresdener Akademie, ab 1986 mit seiner Werkstatt im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, zählt zu den bedeutendsten Druckern Deutschlands in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, arbeitete u.a. für Otto Dix, Rudolf Bergander, Hans und Lea Grundig, Hans Theo Richter, Hermann Naumann und Max Schimmer, in Loschwitz dann u.a. für Veit Hofmann und Max Uhlig

Hippold, Erhard (1909 Wilkau - 1972 Bad Gottleuba)

insg. 4 grafische Arbeiten: 1 x Farblithografie, VASE MIT ALPENVEILCHEN (1971), signiert und datiert, 1 x Radierung, FISCHERBOOT IM HAFEN (1975), in der Platte signiert und datiert, 1 x Radierung, FRAUENBILDNIS VOR BÄUMEN, unsigniert, sowie 1 x Radierung, WINZER IM WEINBERG, unsigniert, auf 3 Blättern rückseitig der Nachlassstempel Erhard Hippold, je leichte Altersspuren, aus dem Nachlass des Druckers Roland Ehrhardt, Blatt bis ca. 50 x 37 cm, Erhard Hippold: Lehre zum Porzellanmaler, von 1928-31 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule sowie bis 1933 an der dortigen Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, Meisterschüler bei Max Feldbauer, 1933 aus politischen Gründen Akademieaustritt, verheiratet mit der Dix-Schülerin Gussy Ahnert, ab 1945 freischaffend in Radebeul, seit 1950 intensivere Beschäftigung mit Grafik; Roland Ehrhardt (1924-1999): ab 1946 Lehrer für grafische Drucktechniken an der Dresdener Akademie, ab 1986 mit seiner Werkstatt im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, zählt zu den bedeutendsten Druckern Deutschlands in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, arbeitete u.a. für Otto Dix, Rudolf Bergander, Hans und Lea Grundig, Hans Theo Richter, Hermann Naumann und Max Schimmer, in Loschwitz dann u.a. für Veit Hofmann und Max Uhlig

Hippold, Erhard (1909 Wilkau - 1972 Bad Gottleuba)

insg. 5 grafische Arbeiten: 1 x Radierung mit rotbraunem Plattenton, LANDSCHAFT AM STADTRAND (1946), in der Platte signiert und datiert, 1 x Radierung mit rotbraunem Plattenton, LANDSCHAFT AM STADTRAND, unsigniert, wohl jeweils Radebeuler Ansichten, sowie 3 x Lithografie, ARBEITERINNEN AUF DEM ACKER, HAUS MIT SCHLITTENFAHRERN und ELBKAHN, je in Blei signiert, je leichte Altersspuren, die Lithografien stärker gebräunt und tlw. gering einrissig, aus dem Nachlass des Druckers Roland Ehrhardt, Blatt bis ca. 30 x 43 cm, Erhard Hippold: Lehre zum Porzellanmaler, von 1928-31 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule sowie bis 1933 an der dortigen Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, Meisterschüler bei Max Feldbauer, 1933 aus politischen Gründen Akademieaustritt, verheiratet mit der Dix-Schülerin Gussy Ahnert, ab 1945 freischaffend in Radebeul, seit 1950 intensivere Beschäftigung mit Grafik; Roland Ehrhardt (1924-1999): ab 1946 Lehrer für grafische Drucktechniken an der Dresdener Akademie, ab 1986 mit seiner Werkstatt im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, zählt zu den bedeutendsten Druckern Deutschlands in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, arbeitete u.a. für Otto Dix, Rudolf Bergander, Hans und Lea Grundig, Hans Theo Richter, Hermann Naumann und Max Schimmer, in Loschwitz dann u.a. für Veit Hofmann und Max Uhlig

Körnig, Hans (1905 Flöha - 1989 Niederwinkling)

2 Aquatintaradierungen und 1 Lithografie, 1 x DAS EHEMALIGE GRÜNE GEWÖLBE IN DREDSEN (1960), in Blei signiert, datiert, betitelt, limitiert 280/6 und mit Widmung versehen: für Meister Erhardt (sic) zum 75. Geburtstag, 1 x MUTTER MIT KINDERN, unsigniert, sowie 1 x BEI DER WEINPROBE (1952), in Blei signiert, datiert und bezeichnet, aus dem Nachlass des Druckers Roland Ehrhardt, je Altersspuren, die Lithografie einrissig und mit Knickspuren, Blatt bis ca. 72 x 54 cm, Hans Körnig: 1930-33 Studium an der Akademie Dresden u.a. bei Richard Müller und Ferdinand Dorsch, 1954/55 Dachbodenausstellungen in Dresden, 1958 Ausschluss aus dem VBK, ab 1970er Jahre Hinwendung zur Illustration, u.a. Zyklen zu Kafka, Dürrenmatt und Cervantes, 1961 Ausreise aus der DDR, Künstlerfreundschaften u.a. mit Otto Dix und den Druckern Alfred und Roland Erhardt, Körnig schuf mindestens 2 Porträts von Alfred Ehrhardt; Roland Ehrhardt (1924-1999): ab 1946 Lehrer für grafische Drucktechniken an der Dresdener Akademie, ab 1986 mit seiner Werkstatt im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, zählt zu den bedeutendsten Druckern Deutschlands in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, arbeitete u.a. für Otto Dix, Rudolf Bergander, Hans und Lea Grundig, Hans Theo Richter, Hermann Naumann und Max Schimmer, in Loschwitz dann u.a. für Veit Hofmann und Max Uhlig

Thea Kowar und Jutta Schlichting

umfangreiches Konvolut DDR-Grafik aus dem Nachlass des Dresdner Druckers Roland Ehrhardt, insg. 22 Blätter, dabei: THEA KOWAR (1945 Ringenhain - 2022 Dresden), 5 Lithografien aus dem Jahr 1985, dabei: GARTEN MIT ANGLER, FENSTERAUSBLICK, TINTENFISCHBAR, je signiert, tlw. betitelt und 1 x als verworfen bezeichnet, im Jahr 1985 schuf Thea Kowar während der Grafikwerkstattwochen in Dresden beim Drucker Roland Ehrhard erste Lithografien, dazu JUTTA SCHLICHTING (1927 Dresden - 1997), 8 Lithografien und 5 Radierungen (davon 3 Farbradierungen), u.a. Ansichten aus MOSKAU 1963, Mädchenbildnisse 1985, russische Tänze, dazu E. LEHMANN, 4 Lithografien, Figurenszenen aus den 1970er Jahren, untersch. Altersspuren (u.a. knickspurig, gebräunt), Blatt bis ca. 70 x 50 cm, Roland Ehrhardt (1924-1999): ab 1946 Lehrer für grafische Drucktechniken an der Dresdener Akademie, ab 1986 mit seiner Werkstatt im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, zählt zu den bedeutendsten Druckern Deutschlands in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, arbeitete u.a. für Otto Dix, Rudolf Bergander, Hans und Lea Grundig, Hans Theo Richter, Hermann Naumann und Max Schimmer, in Loschwitz dann u.a. für Veit Hofmann und Max Uhlig

Unbekannter Maler

Aquarell und Gouache, ABSCHIED DER JÄGER, meisterliche Aquarellkopie nach dem bekannten Gemälde von Franz Defregger, im Goldschnittpassepartout hinter Glas gerahmt, Altersspuren, Bildausschnitt ca. 59 x 49 cm, mit Rahmen ca. 84 x 74 cm

Gewichtsregulator

dreifach verglastes Nussbaumgehäuse, furniert, streng architektonischer Aufbau mit Pfeilern, verkröpften Gesimsen und gesprengtem Segmentgiebel, dekoratives Messingpendel mit Floraldekor, zweigeteiltes und graviertes Zifferblatt aus Messing, arabische Ziffern, gestanzte Zeiger, Pendelwerk mit 2 Gewichten, Stundenschlag auf Tonfeder, Aufzug durch beiliegende Kurbel, Werk ungeprüft, Altersspuren, H ca. 126 cm, um 1900

Bruhn, Rüdiger Philipp (1955 Zschopau - 2018 Chemnitz)

Mischtechnik auf Papier, mehrschichtige Arbeit, SCHMUCKBLATT II (1995), unten signiert und datiert, dazu rückseitig signiert, datiert und betitelt, auf schlichten Nadelholzrahmen aufgebracht, leichte Altersspuren, mit Rahmen ca. 48 x 36 cm, 1974-77, Abendstudium an der HBK Dresden, 1979-84 Kunststudium an der HS Burg Giebichenstein/Halle, ab 1984 bis zu seinem Tod freischaffend in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz tätig, 1988 erste Einzelausstellung in der Galerie Oben, 1987 bis Ende der 1990er Jahre Lehrbeauftragter der FS für Angewandte Kunst Schneeberg

Konvolut Spindeltaschenuhren

insg. 3 Stück, jeweils Gehäuse aus Silber, weiße Emailzifferblätter, unterschiedliche Zifferblattgestaltung und Zeigervariationen, jeweils vergoldetes und graviertes Vollplatinenwerk mit fein gearbeiteter Spindelbrücke, Werke laufen, Tragespuren, 1 x Zifferblatt ausgebessert, Aufzugschlüssel beiliegend, aus Sammlungsauflösung, D ca. 4,2-4,8 cm, um 1820/30

Wernekinck, Siegismund (1872 Bromberg - 1921 Berlin)

Alabaster, Kinderbüste eines kleinen Mädchens mit gesenktem Blick, Haube im Nacken zu Schleife gebunden, rs. Künstlersignatur, im Boden eingelassene Metallplakette mit Prägung RvM, leichte Altersspuren, Standfläche mit kleiner Best., H ca. 23 cm, um 1900, Wernekinck studierte 1891-99 an der Berliner Akademie, Meisterschüler bei Reinhold Begas, 1903-11 stellte er auf der Großen Berliner Kunstausstellung und im Münchner Glaspalast aus, bekannt ist Wernekinck vor allem für Tierplastiken, Bildnisbüsten und Entwürfe für Porzellanstatuetten

Morgner, Michael (1942 Chemnitz - tätig ebd.)

CODEX MORGNER, Kassette mit 14 Originalfotografien zur Ausstellung in der Villa am See Kunst des 20. Jahrhunderts, der Codex Morgner ist ein moderner Kreuzweg, der in 14 Stationen, die 3 x 5 bzw. 5 x 3 Meter messen, das seit dem Tod Christi durch menschliche Barbarei angehäufte Leid darstellt, die Bilder waren 2017 in großen Glasvitrinen im Park der Villa am See in Premnitz platziert, die Kassette vom Künstler signiert und limitiert 5/100, Fotoformat ca. 42 x 30 cm, 1961-66 Studium an der HGB in Leipzig, 1977-82 Mitglied der Künstlergruppe Clara Mosch, 1984 erste Arbeiten zu ECCE HOMO und Tageszeiten-Jahreszeiten, 1986 ECCE HOMO-Zyklus, Totentanz-Darstellungen, seit 1992 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der freien Akademie der Künste Leipzig, 1994 Gründungsmitglied Verein Kunst für Chemnitz, 2004 Sieger im Plastikwettbewerb von Biocity Leipzig, 2006 Kunstpreis der Stiftung Christliche Kunst in Wittenberg, seit 2014 Dauerausstellung im Meißner Dom, 2017 Eröffnung der Installation CODEX MORGNER in der Villa am See Premnitz, 2018 erster Preisträger des Schmidt-Rottluff-Preises, 2020 Retrospektive anlässlich des 80. Geburtstags in den Kunstsammlungen Chemnitz