Goldkette

Gelbgold 750, halsferne Ankerkette glänzend poliert, Federringschließe, B ca. 0,2 cm, Strang-L ca. 62 cm, ca. 5,5 g

Jugendstil-Wandschrank

Eiche, um 1900, über konsolengestützter Sockelzone zweitüriger Korpus, von gedrechselten Säulen gestützte, leicht vorkragende Deckplatte, in den Türen je Kupferrelief mit jagdlichem Motiv, links Jagdhund mit erlegtem Hasen, rechts Jagdhund mit Fuchs, dies bez. NACH HARTEM KAMPFE, nach dem Gemälde von J. Deiker (wohl Johannes Christian Deiker, 1822 Wetzlar - 1895 Düsseldorf), Türen mit floralen Metallbeschlägen, innen großes Schrankfach bzw. 2 Einlegeböden, Alters- und Gebrauchsspuren, ca. 84 x 74 x 23 cm

Mappe FADING FIGURES / DER WEG DER WÖLFE

DER WEG DER WÖLFE: DEFINITION MENSCH, anlässlich der Werkstattwoche vom 15.-21.10.1990 im ehemaligen Hauptgebäude der Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR in Karl-Marx.-Stadt (zu dem Zeitpunkt Sitz der Neuen Sächsischen Galerie), Fotografien von Michael Backhaus, aus einer Auflage von 20 Stück, hrsg. von der Neuen Sächsischen Galerie 1990, bedeutendes Mappenwerk der Wendejahre, in graugrüner Pappkassette, geringe Altersspuren, Blattformat ca. 40 x 30 cm, Kassette ca. 42 x 31 x 2 cm

Seyler, Julius (1873 München - 1955 ebd.)

Öl/Malpappe, MÄDCHENAKT UNTER BÄUMEN, im Hintergrund zwei badende Mädchen, rechts unten signiert, Altersspuren, Rahmen leicht best., ca. 50 x 35 cm, mit Rahmen ca. 65 x 50 cm, Studium an der Münchner Akademie, 1913 Goldmedaille auf der internationalen Kunstausstellung im Münchner Glaspalast, 1913-21 in Amerika ansässig, ab 1924 Professur an der Münchner Kunstakademie

Morgner, Michael (1942 Chemnitz - tätig ebd.)

Mischtechnik auf festem Bütten, OHNE TITEL (1984), mehrschichtige Arbeit unter Verwendung zweier Figuren in Prägedruck (Schreitender und Stehender), rechts unten in Blei monogrammiert und datiert, rückseitig in Blei vom Künstler mit einem Text versehen, signiert und tagesgenau datiert Einsiedel 26.11.1984, der Wortlaut des Textes: Meine frühesten Arbeiten gleichen naiven Nachahmungen K.-Schmidt-Rottluffscher Arbeiten. Da ich keinerlei Beziehungen zu Berufskünstlern hatte, waren die Bilder um 1960, zu einer Zeit, in der die Werke Picassos + Beckmanns weiterhin verfemt waren, die einzigen Anreger (...), Blatt ca. 29 x 50 cm, 1961-66 Studium an der HGB in Leipzig, 1977-82 Mitglied der Künstlergruppe Clara Mosch, 1984 erste Arbeiten zu ecce homo und Tageszeiten-Jahreszeiten, 1986 ecce-homo-Zyklus, Totentanz-Darstellungen, seit 1992 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der freien Akademie der Künste Leipzig, 1994 Gründungsmitglied Verein Kunst für Chemnitz, 2004 Sieger im Plastikwettbewerb von Biocity Leipzig, 2006 Kunstpreis der Stiftung Christliche Kunst in Wittenberg, seit 2014 Dauerausstellung im Meißner Dom, 2018 erster Preisträger des Schmidt-Rottluff-Preises, 2020 Retrospektive anlässlich des 80. Geburtstags in den Kunstsammlungen Chemnitz

Jugendstil-Brillantring

Roségold 585 geprüft, Altschliffbrillant (ca. 0,30 ct) solitär in Zargenfassung thronend, kantige Zungenschiene mit hoch aufragenden Schultern, normale Tragespuren, Schiene unterseitig in Gelbgold leicht überarbeitet, RG 60, brutto ca. 2 g

Dix, Otto (1891 Gera-Untermhaus - 1969 Singen)

Farblithografie in Brauntönen auf Kupferdruckpapier, SCHWEISSTUCH II (1950), unsigniert, aus dem Nachlass des Druckers Roland Ehrhardt, unten mittig Blindstempel AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE DRESDEN AKADEMIEDRUCK um Sachsenwappen, Probedruck vor der Auflage von 40 Exemplaren, der Zeichnungsstein in Hellbraun, der Hintergrundstein in Graubraun, WVZ Karsch 188, in einfaches Passepartout eingebracht, Altersspuren (u.a. gleichmäßig gebräunt, Montierungsspuren), Blatt ca. 63 x 49 cm, mit Passepartout ca. 70 x 50 cm. Dix arbeitete 1950 an verschiedenen Lithografiefassungen des Schweißtuch-Themas. Bei der vorliegenden Druckversion ist der Mund geöffnet und die Leinwandbindung des Stoffes plastisch herausgearbeitet. Das Blatt weist die Farbvariante des braunen Zeichnungssteins über nur wenige Nuancen hellerem Hintergrundstein auf. Obwohl seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee ansässig, behielt Otto Dix sein Atelier in der Kesselsdorfer Straße in Dresden, wohin er bis ins Jahr 1968 jährlich zu Arbeitsaufenthalten und Besuchen bei seiner Geliebten Käthe König reiste. 1939 brachte Käthe König die gemeinsame Tochter Katharina zur Welt. Seit 1949 ließ Dix bei Roland Ehrhardt drucken, der bis 1969 über 200 Lithografien für ihn umsetzte. Dix bezeichnete Ehrhardt einmal als den besten Drucker Deutschlands. Roland Ehrhardt (1924-1999): ab 1946 Lehrer für grafische Drucktechniken an der Dresdener Akademie, ab 1986 mit seiner Werkstatt im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, arbeitete u.a. für Otto Dix, Rudolf Bergander, Hans und Lea Grundig, Hans Theo Richter, Hermann Naumann und Max Schimmer, in Loschwitz dann u.a. für Veit Hofmann und Max Uhlig

Mattheuer, Wolfgang (1927 Reichenbach - 2004 Leipzig)

Linolstich, DAS FEUERTIER (1979), unter dem Druck in Blei signiert, datiert, betitelt und limitiert 15/30, Spuren gerollter Lagerung, Kanten min. best., Blatt ca. 62 x 81 cm, 1941-44 Lehre als Lithograf, ab 1946 Studium an der Kunstgewerbeschule, dann bis 1951 an der HGB in Leipzig, ab 1953 zuerst als Assistent, dann Dozent und schließlich Professor an der HGB, neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der Leipziger Schule

Mattheuer, Wolfgang (1927 Reichenbach - 2004 Leipzig)

Holzschnitt, ALTER GENOSSE AM ZAUN (1971), rechts unten in Blei signiert und datiert, rückseitig Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft, min. lichtrandig, Montierungspuren (rückseitig Klebestreifen aufgesetzt), Darstellung ca. 35 x 40 cm, Blatt ca. 43 x 47 cm, 1941-44 Lehre als Lithograf, ab 1946 Studium an der Kunstgewerbeschule, dann bis 1951 an der HGB in Leipzig, ab 1953 zuerst als Assistent, dann Dozent und schließlich Professor an der HGB, neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der Leipziger Schule

Mattheuer, Wolfgang (1927 Reichenbach - 2004 Leipzig)

Holzschnitt, KUSS IM KAHN (1975), rechts unten in Blei signiert und datiert, rückseitig Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft, Randbereich äußerst min. knickspurig, Darstellung ca. 32 x 41 cm, Blatt ca. 43 x 62 cm, 1941-44 Lehre als Lithograf, ab 1946 Studium an der Kunstgewerbeschule, dann bis 1951 an der HGB in Leipzig, ab 1953 zuerst als Assistent, dann Dozent und schließlich Professor an der HGB, neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der Leipziger Schule

Mattheuer, Wolfgang (1927 Reichenbach - 2004 Leipzig)

Holzschnitt auf Japan, UND IMMER WIEDER (1978), rechts unten in Blei signiert und datiert, limitiert 8/30, rückseitig von fremder Hand beschriftet, Rand min. knickspurig, Darstellung ca. 45 x 55 cm, Blatt ca. 51 x 62 cm, 1941-44 Lehre als Lithograf, ab 1946 Studium an der Kunstgewerbeschule, dann bis 1951 an der HGB in Leipzig, ab 1953 zuerst als Assistent, dann Dozent und schließlich Professor an der HGB, neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der Leipziger Schule

Mattheuer, Wolfgang (1927 Reichenbach - 2004 Leipzig)

Holzschnitt auf Papier, UND DIE FLÜGEL ZIEHEN HIMMELWÄRTS (1979), rechts unten in Blei signiert und datiert, rückseitig von fremder Hand beschriftet, Rand min. knickspurig, Darstellung ca. 45 x 55 cm, Blatt ca. 51 x 62 cm, 1941-44 Lehre als Lithograf, ab 1946 Studium an der Kunstgewerbeschule, dann bis 1951 an der HGB in Leipzig, ab 1953 zuerst als Assistent, dann Dozent und schließlich Professor an der HGB, neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der Leipziger Schule

Mattheuer, Wolfgang (1927 Reichenbach - 2004 Leipzig)

Linolstich auf leichtem Karton, SELTSAMER ZWISCHENFALL (1980), rechts unten in Blei signiert und datiert, dazu betitelt und limitiert V/X, Blattkante wohl aufgrund einer früheren Montierung gebräunt, die Querseiten leicht eingerollt, Darstellung ca. 51 x 66 cm, Blatt ca. 57 x 77 cm, 1941-44 Lehre als Lithograf, ab 1946 Studium an der Kunstgewerbeschule, dann bis 1951 an der HGB in Leipzig, ab 1953 zuerst als Assistent, dann Dozent und schließlich Professor an der HGB, neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der Leipziger Schule

Mattheuer, Wolfgang (1927 Reichenbach - 2004 Leipzig)

Holzschnitt, BERGENER HOTELFENSTER (1973), in Blei signiert, datiert und betitelt, min. lichtrandig, Darstellung ca. 40 x 35 cm, Blatt ca. 60 x 42 cm, 1941-44 Lehre als Lithograf, ab 1946 Studium an der Kunstgewerbeschule, dann bis 1951 an der HGB in Leipzig, ab 1953 zuerst als Assistent, dann Dozent und schließlich Professor an der HGB, neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der Leipziger Schule

Roségoldring mit Besatz

Roségold 585, großer oval facettierter Schmuckstein im blau-violetten Farbspiel von Zarge mit millegriffes gerädeltem Rand umschlossen, auf aus Bogenformen gestalteten Unterbau erhöht gesetzt, schmale Ringschiene, ca. 3 x 2,5 cm, RG 56/57, brutto ca. 17,2 g

Armlehnstuhl

Eiche, im Arts & Crafts-Stil, Anfang 20. Jh., Gestell aus kräftigen, massiven Leisten gebildet, rechteckige Sitzfläche, Arm- und Rückenlehnen gepolstert und mit originalem Stoff bezogen, der Übergang von Arm- und Rückenlehne durch gerundetes Element gebildet, welches die sonst gerade Gestaltung durchbricht, Alters- und Gebrauchsspuren, Bezug teils besch., Sitz-H ca. 46 cm, Lehnen-H ca. 80 cm

Art déco-Deckenleuchte

Metall verchromt, um 1910/20, fünfflammig elektrifiziert, an vierteiliger Pendelaufhängung, stilisierte Zapfenabhänger, Altersspuren, Oberfläche tlw. berieben, satinierte Glasschirme und -platte erneuert, Höhe ca. 75 cm, Durchmesser ca. 55 cm

Kaffeeservice Reicher Drache Purpur

Meissen, Schwertermarke, 1. Wahl, für 6 Personen, insg. 22-teilig, Form Neuer Ausschnitt, in Purpurbemalung Dekor Reicher Drache mit Goldschuppen, bestehend aus: 1 Kaffeekanne (H ca. 24 cm), 1 Sahnegießer (H ca. 12 cm), 1 Zuckerdose (D ca. 10,5 cm), 6 Kaffeegedecken (Tassen- H ca. 6,5 cm, Kuchenteller-D ca. 16 cm) sowie 1 spitzovalem Schälchen, in Korallrot Bemalung im Dekor Reicher Drache mit Goldschuppen (L ca. 12 cm), die Gedecke Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1924, Kaffeekern und Schälchen nach 1948

Reschreiter, Rudolf (1868 München - 1938 ebd.)

Tempera auf Papier, KÖNIGSSEE, links unten signiert, Blick über den von der Sonne beschienenen Königssee mit Sankt Bartholomä und imposantem Watzmannmassiv, klassischer Blick vom Nordufer aus, hinter Glas gerahmt, Blattausschnitt ca. 35 x 51 cm, mit Rahmen ca. 51 x 67 cm, gehört wie Edward Theodore Compton und Ernst Platz zu den bekannten Bergsteigermalern, die als Künstler und Bergsteiger topografisch genaue Landschaftsszenen vor allem aus den Alpen/Hochalpen schufen

Brillantring

Weißgold 585, hochgesetzter Ringkopf in Blütenform und schmale Ringschultern mit insg. 19 Brillanten (zus. ca. 0,30 ct, W, si) ausgefasst, gemarkt CHRIST, Schiene mit normalen Tragespuren, RG 52, brutto ca. 2,8 g, Zertifikat liegt vor

Florale Email-Goldbrosche

Gelbgold 585 geprüft, plastischer Blumenstängel mit feinen Strukturverzierungen, von partiell in Weiß und Königsblau emaillierter Rocaille umschlossen, einfache Nadelung, Email mit kleineren Reparaturstellen, ca. 5,6 x 3,6 cm, brutto ca. 8,7 g

Smaragd-Weißgoldring

Weißgold 750, insg. 7 rund facettierte Smaragde in erhöhten Chatonfassung gereiht, Ringschultern tief gerieft, B ca. 0,3 cm, RG 53, brutto ca. 2,7 g

Jadeit-Goldring

Gelbgold 585, ovale Jadeittafel schlicht von Zarge und schmaler Rahmung umfasst, Schulterpartie mehrfach gezackt zulaufend reliefiert, Zarge leicht besch. (Funktion intakt), Ringkopf ca. 2 x 1,7 cm, RG 66, brutto ca. 12,5 g

Broschanhänger in Gold

Roségold 750 geprüft, offene Broschenform aus kreisförmiger Mitte und gebogenen Blattformen gestaltet, mit Anzahl weißer Schmucksteine (teils graue Farbtöne) in versch. Facettschliffen besetzt, blütenförmiger Abhänger ebenfalls schmucksteinverziert, verdeckte Anhängerschlaufen, einfache Nadelung, 3 Fehlstellen im Besatz, ca. 4,5 x 5 cm, brutto ca. 6,2 g