Wappenpokal

Silber 925, ungemarkt, hoher konisch aufsteigender Pokal im Stil des Historismus, dreifach gestufter Fuß mit ineinander geschlungenen Festons, darüber Godronierung, das obere Drittel der Kuppa abgesetzt durch umlaufenden Eierstabfries, min. gedellt, leichte Alters- und Gebrauchsspuren, H ca. 40 cm, ca. 1092 g

Keller, Fritz (1915 Rothenbach - 1994 Bad Berka)

Öl/Hartfaser, ALTES PAAR UNTERM BAUM (1966), rückseitig monogrammiert, betitelt und datiert sowie mit Nachlassstempel und Nummerierung 1297 versehen, Altersspuren, neu gerahmt (Klebespuren und min. best.), ca. 81 x 71 cm, mit Rahmen ca. 93 x 82 cm, 1935-43 Studium an der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, Meisterschüler von Arno Drescher ebd., 1951-76 Kunsterzieher im Schuldienst, ab 1976 freischaffend in Glauchau tätig, 2019 vertreten in der Ausstellung GENERATION IM SCHATTEN in der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz, 2024 ebd. Personalausstellung

Morgner, Michael (1942 Chemnitz - tätig ebd.)

Tusche, Lavage und Abklatsch auf Seidenpapier, auf festes Büttenpapier aufgebracht, OHNE TITEL (1994), rechts unten signiert und datiert, rückseitig ebenfalls signiert und tagesgenau datiert 27.2.94, der Künstler integriert einen Abdruck von einer Radierplatte von 1994 (vgl. WVZ Werner/Juppe 8/94), rückseitig Montierungsspuren, sonst schön erhalten, ca. 77 x 109 cm, 1961-66 Studium an der HGB in Leipzig, 1977-82 Mitglied der Künstlergruppe Clara Mosch, 1984 erste Arbeiten zu ECCE HOMO und Tageszeiten-Jahreszeiten, 1986 ECCE HOMO-Zyklus, Totentanz-Darstellungen, seit 1992 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der freien Akademie der Künste Leipzig, 1994 Gründungsmitglied Verein Kunst für Chemnitz, 2004 Sieger im Plastikwettbewerb von Biocity Leipzig, 2006 Kunstpreis der Stiftung Christliche Kunst in Wittenberg, seit 2014 Dauerausstellung im Meißner Dom, 2018 erster Preisträger des Schmidt-Rottluff-Preises, 2020 Retrospektive anlässlich des 80. Geburtstags in den Kunstsammlungen Chemnitz

KEIN NACHVERKAUF Korbschale

Silber geprüft, Tuck Chang & Company Ltd., Shanghai, ovale Henkelschale auf vier Kugelfüßen, die durchbrochen gearbeitete Wandung als blütenverziertes Geäst gestaltet, darin 4 Vögel, der Rand umlaufend mit stilisierter Blattranke verziert, Klapphenkel als zwei ineinander verschlungene Bambusrohre gearbeitet, randständig nahe Henkelscharnier Haarrisse, Alters- und leichte Gebrauchsspuren, ca. 26,5 x 20,5 cm, ca. 353 g, um 1900

Taschenuhr A. LANGE & SÖHNE

Savonettegehäuse in Silber 800 (inkl. Staubdeckel), front- und rückseitig mit feiner Guillochierung, Gehäusenummer 72594, weißes Emailzifferblatt mit arabischen Zahlen, dieses betitelt: Deutsche Uhrenfabrikation Glashütte I/S - A. Lange & Söhne, mit versenkter kleiner Sekunde auf 6 Uhr, diese mit arabischen Ziffern, gebläute Stahlzeiger in Birnenform, vergoldetes 3/4-Platinenuhrwerk, bez. Deutsche Uhrenfabrikation Glashütte, Werknummer 72594, Ankerhemmung mit Rückfeder-Feinregulierung, gebläute Schrauben, Werk läuft sofort an, Tragespuren, aus Sammlungsauflösung, D ca. 5,2 cm

Prunkvolle Taschenuhr

Fa. ALBERT, Schweiz, Savonettegehäuse in Gelbgold 585 (inkl. Staubdeckel), Gehäuse front- und rückseitig aufwändig graviert, weißes Emailzifferblatt, versenkte kleine Sekunde auf 6 Uhr, schwarze arabische Ziffern, vergoldete Zeiger in Speerform, vergoldetes Werk mit Bandschliff, Ankerhemmung, Werk läuft an, in Etui, Tragespuren, aus Sammlungsauflösung, brutto ca. 90 g, D ca. 4,9 cm, um 1910

Taschenuhr ZENITH

Savonettegehäuse in Gelbgold 585, Staubdeckel vergoldet, guillochierte Front- und Rückseite, freie Monogrammkartusche, weißes Emailzifferblatt, versenkte kleine Sekunde auf 6 Uhr, arabische Ziffern in Schwarz, vergoldete Louis XV-Zeiger, hochwertiges vergoldetes Uhrwerk mit Ankerhemmung und interessanter Feinregulierung, bez. ZENITH, Werk läuft an, schöner Zustand, aus Sammlungsauflösung, D ca. 5,1 cm, brutto ca. 92 g

Art déco-Taschenuhr UNION

Savonettegehäuse in Gelbgold 585 (inkl. Staubdeckel), gerippte Wandung, Gehäusenummer 77216, weißes Emailzifferblatt, dieses betitelt: UHRENFABRIK.UNION. GLASHÜTTE IN SACHSEN, versenkte kleine Sekunde auf 6 Uhr, vergoldete Louis XV-Zeiger, vergoldetes 3/4-Platinenuhrwerk bez. Glashütte. Uhrenfabrik UNION, Werknummer 77216, mit Rückfeder-Feinregulierung, gebläute Schrauben, Werk läuft sofort an, Tragespuren, im Etui, aus Sammlungsauflösung, D ca. 5,4 cm, brutto ca. 108,7 g

Spielautomat BAJAZZO

Eichenholzgehäuse mit verglaster Tür, darin durch Drehknopf bewegliche Harlekinfigur, mit welcher man eine durch Metallstifte geführte Kugel auffangen soll, frontseitig Münzeinwurf und Gewinnausgabe, abschließbar, restaurierter funktionsfähiger Zustand, Mechanik gering überholungsbedürftig, ca. 63,5 x 48 x 15 cm, um 1910

Gelbgolddiadem

Roségold 585 schauseitig gelbvergoldet, Brautschmuck in Spitzbogenform durchbrochen mit Pfauenpaar und bekrönender Blüte gestaltet, Schauseite satiniert sowie mit glänzenden Gravurverzierungen versehen, zusätzlich mit insg. 17 leuchtend rubinroten Schmucksteinen im runden Facettschliff besetzt, Krappenfassungen, schöner Zustand, ca. 6,5 x 18,5 cm, brutto ca. 28 g

Brillantanhänger mit Kette

Gelbgold 585 und 333 geprüft, Solitärdiamant im Princess-Schliff (ca. 0,6 ct) als Zierde des rautenförmigen Gleiters, rautenförmige Zargenfassung mit dezenten Zierkrappen, beweglich an glänzend polierter Gliederkette (1 x kleine Druckstelle), Federringschließe, Anhänger ca. 0,9 x 0,8 cm, Strang-L ca. 44 cm, zus. brutto ca. 4 g

Schlangenhenkelvase Blumenmalerei

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. E 153, Entwurf von Ernst August Leuteritz (1863-65), auf Rundfuß gesetzte ovoide Wandung mit feinem Reliefdekor, Henkel in Form von verschlungenen Schlangenkörpern, auf der weißen Wandung schau- und rückseitig farbige Blumenmalerei, Henkel und Reliefdekor in Glanz- und Mattgold staffiert, min. berieben., H ca. 28 cm, Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1923

Floraler Brillantanhänger

Roségold 585 geprüft, hängender Blumenstängel mit 1 dominierenden Brillanten und 7 weiteren Brillanten im Altschliff (zus. ca. 0,75 ct) ausgeschmückt, Krappen- und Verschnittfassung, pendelnd an V-förmiger Anhängerschlaufe, ca. 2,5 x 1,8 cm, brutto ca. 2 g

Pokal

Silber 935, Carl Weishaupt, München, hohe Trichterform auf ansteigendem Rundfuß mit stark gedrücktem Kugelnodus, Hammerschlagdekor, im unteren Wandungsbereich Gravur DEM DEUTSCHEN MOTORRADMEISTER 1949 IN DER 125CCM SOLOKLASSE GEWIDMET VON DEN METZELER GUMMIWERKEN AKT. GES. IN MÜNCHEN, am Fuß Firmenemblem, Stand leicht schief, aufwendige Handarbeit in guter Erhaltung, H ca. 30 cm, ca. 788 g

Galantes Paar unterglasurblauer Dekor

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. A 56 und A 58, Entwurf von Michel Victor Acier (1764), als Gegenstücke, Gärtner mit Blumensträußchen in der Hand und Gärtnerin mit Fächer, je auf Natursockel stehend, die Hautpartien der Figuren naturalistisch staffiert, in Unterglasurblau Bemalung der Gewänder und der Sockel, goldstaffiert, Kostüme mit Tüllporzellan verziert, alterstypische Bestoßung der Spitze, jeweils rest., H ca. 18,5 bzw. 20 cm, Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1923

Kutschenuhr Jean Baptiste Baillon - 18. Jh.

massives oktogonales Messinggehäuse, Zifferblatt aus Silber mit gravierten und geschwärzten römischen Ziffern, umlaufend vergoldetes Kyma-Reliefband, Stunde und Minute, vergoldete Louis XV-Zeiger, vergoldetes Vollplatinenwerk (Nr. 2287) mit fein gearbeiteter Spindelbrücke, Werk bez. J BAPTISTE BAILLON PARIS, um das Werk herum Klangspirale mit Fadenzug zur Schlagwiederholung, Aufzugschlüssel beiliegend, Werk läuft an, D ca. 10,5 cm, Jean Baptiste III Albert Baillon (gest. 1772) wurde 1727 zum Valet de Chambre-Horloger Ordinaire de la Reine, zum Premier Valet de Chambre de la Reine, zum Premier Valet de Chambre und schließlich 1770 zum Valet de Chambre-Horloger Ordinaire de la Dauphine Marie-Antoinette ernannt, Jean-Baptiste III Baillon war dadurch einer der bedeutendsten Uhrmacher des 18. Jahrhunderts,

Brillant-Gelbgoldring

Gelbgold 750, insg. 50 Brillanten (gez. 0,50 ct) pavégefasst als Blickfang des ovalen Ringkopfes, Ringschiene im leichten Breitenverlauf, RG 51, B bis ca. 1,1 cm, brutto ca. 7,8 g

Brillant-Weißgoldring

Weißgold 585, 13 Brillanten (gez. 0,71 ct) blockhaft mit spitzen Ausläufern in Krappenfassung gereiht, Ringschultern als stilisierte Blätter, Ringschiene im leichten Breitenverlauf, normale Tragespuren, RG 54, B bis ca. 0,7 cm, brutto ca. 3,7 g

Opal-Onyxring

Gelbgold 585 und Silber 925 geprüft, runder Opalcabochon in milchigem Weiß mit feiner Multicolor-Opaleszenz (ca. 2,9 ct) zargengefasst auf einem ovalen Onyxcabochon (ca. 8 ct) montiert, dieser von zwei Teilzargen gehalten, Ringkopf in Silber, schlanke Ringschiene in Gelbgold, normale Alters- und Tragespuren, RG 53, Ringkopf ca. 2,4 x 1,6 cm, brutto ca. 5,9 g, Goldschmiedearbeit um 1900, Expertise liegt vor

Modernes Rosenquarz-Goldschmuckset

Gelbgold 750, bestehend aus Paar Ohrsteckern und Ring, je ovaler Rosenquarzcabochon quer in breite Zargenfassung gesetzt, Ohrstecker durch unterseitig abgehenden Zierbogen ergänzt, teils leichte Tragespuren, Ohrstecker je ca. 1,5 x 1,2 cm, RG 59, zus. brutto ca. 16,2 g

Taschenuhr DÜRRSTEIN

Savonettegehäuse in Gelbgold 585, Staubdeckel vergoldet, Frontdeckel mit großflächiger Monogrammgravur CM, weißes Emailzifferblatt, versenkte kleine Sekunde auf 6 Uhr, arabische Ziffern in Schwarz, vergoldete Louis XV-Zeiger, vergoldetes, gekörntes Uhrwerk, bez. UNION unter Glocke sowie Werknummer 57835, Ankerhemmung, Werk läuft an, aus Sammlungsauflösung, ca. brutto 100,5 g, D ca. 5,1 cm, um 1910

Metallarbeiter

Bronze und Weißguss, dunkelbraun patiniert, ganzfigurige Darstellung eines Metallarbeiters mit Schürze und Kopfbedeckung in Bronze, mit der Zange (Weißguss) ein Gussstück greifend, Zangenschenkel in Handhöhe je eingesteckt, flache Sockelplatte, rs. Künstlerbez.: v. TorF, auf grün-schwarz-weiß marmorierten Steinsockel montiert (Kanten der Standfläche teils best.), Gesamt-H ca. 76 cm, Anfang. 20. Jh.

Zierfigur Schneider auf Ziegenbock

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, Modellnr. 171, Entwurf von J.J. Kaendler (1737), auf Ziegenbock reitender Schneider mit hocherhobener Schere und zwei Geißlein in seiner Kiepe tragend, Ziegenbock mit Bügeleisen im Maul, rechteckiger Natursockel, farbig bemalt, dezente Goldstaffage, alt rest. (partiell verfärbt), H ca. 22 cm, Knaufschwerter Mitte 19. Jh. bis 1923

Taschenuhr LONGINES

Schweiz, Savonettegehäuse in Gelbgold 585 (inkl. Staubdeckel), guillochierte Front- und Rückseite, freie Monogrammkartusche, weißes Emailzifferblatt, versenkte kleine Sekunde auf 6 Uhr, arabische Ziffern in Schwarz, vergoldete Louis XV-Zeiger, hochwertiges vergoldetes Uhrwerk, bez. LONGINES, Ankerhemmung und interessante Feinregulierung, Werk läuft an, im Etui, schöner Zustand, aus Sammlungsauflösung, D ca. 4,9 cm, brutto ca. 91,5 g