Jeck, A.

Öl/Lwd., LANDSCHAFT MIT STROHDACHHAUS UND MÄDCHEN AM BRUNNEN (1912), links unten signiert, datiert und bezeichnet, gerahmt, Altersspuren, die Lwd. stellenweise hinterklebt, ca. 46 x 62 cm, mit Rahmen ca. 62 x 76 cm

Spieldose ENGELZUG

Wendt & Kühn, Grünhainichen, Holz gedrechselt und farbig von Hand gestaltet, gedrückter runder Korpus mit eingebautem Spielwerk, Melodie: Ihr Kinderlein kommet sowie Macht hoch die Tür die Tor macht weit, läuft an, auf Drehscheibe 7 musizierende Engelfiguren und 3 Tannenbäume, Start-Stoppfunktion (Hebel fehlt), Altersspuren und kleinere Defekte, H ca. 26 cm, Erzgebirge, nach 1950, aus Sammlungsauflösung

Keller, Fritz (1915 Rothenbach - 1994 Bad Berka)

Gouache auf Papier, MELODIE ZU ZWEIEN (1979), zwei sitzende Aktfiguren mit Mandoline, rückseitig signiert, datiert und betitelt, aus dem Nachlass des Künstlers, geringe Altersspuren, ca. 49 x 63 cm, 1935-43 Studium an der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig bei A. Braunschweig, W. Buhe, H. Dörffel, A. Drescher, H. Soltmann, W. Tiemann, H. Weissenborn und J. Zeitler, Meisterschüler von A. Drescher in Leipzig, 1951-76 Kunsterzieher im Schuldienst, ab 1976 freischaffend in Glauchau tätig

Brockhage, Hans (1925 Schwarzenberg - 2009 ebd.)

Holzschnitt auf festem Bütten, OHNE TITEL, unter der Darstellung in Blei signiert und limitiert 4/2, geringe Altersspuren, Blatt ca. 63 x 55 cm, Bildhauer und Formgestalter, nach Kriegsdienst und schwerer Verwundung ab 1945 Lehre zum Holzbildhauer und Drechsler, anschließend von 1947-52 Studium an der HbK Dresden u.a. bei Mart Stam und Marianne Brandt, mit der er bis zu deren Tod freundschaftlich verbunden war, Entwicklung des Schaukelwagens (1957 und 1960 ausgezeichnet), 1952-55 Arbeit am Institut für angewandte Kunst Berlin, dann freischaffend tätig in Schwarzenberg, 1967-77 Dozent an der HS Burg Giebichenstein in Halle, ab 1968 erste bauplastische Arbeiten in Holz und Beton sowie mehrjährige Zusammenarbeit mit dem VEB Kunstgewerbewerkstätten Olbernhau, 1971 erste Ausstellung im Grassi-Museum Leipzig (zusammen mit T. Reichardt), 1973 Mitbegründer der Chemnitzer Galerie Oben, 1977-89 Professor an der FS für angewandte Kunst Schneeberg (Holzklasse), ab 1985 freifigürliche Arbeiten und Montagen in Eichenholz, Beton und Bronze, 1985-90 Zusammenarbeit mit dem Chemnitzer Künstler Gregor Torsten Kozik, 1989-91 Skulpturenausstellung im Barockgarten Kloster Kamp-Lintfort (NRW), ab 2000 Herausgabe von Publikationen über Marianne Brandt, Schnitzkunst im Erzgebirge und dem autobiografischen Foto- und Textband Umgang mit Holz, 2015/16 Personalausstellung im Deutschen Bundestag

Jahresfigur Mönchguter Fischer

Wendt & Kühn, Grünhainichen, Holz, gedrechselt und farbig bemalt, Pfeife rauchender Fischer mit Steuerrad und Möwe, Sockel mit Jahresangabe 2006, Jahresfigur 2006 aus der Sammleredition Strandkinder, schöner Zustand, H ca. 8 cm, Erzgebirge, im originalen Verkaufskarton, aus Sammlungsauflösung

Jugendstil-Postkartenalbum

farbig lithografierte Karten und Schwarz-Weiß-Karten, Städte- und Landschaftsansichten, überwiegend Deutschland, viele Motive aus Sachsen, insg. ca. 300 Karten, Leineneinband, schauseitig mit floralem Jugendstildekor und Goldprägung, 1. Hälfte 20 Jh.

Zwei Werke zum Waidwerk

DIE JAGD IM FRÜHEN MITTELALTER, von Kurt Lindner, Bd. 2 der Geschichte des deutschen Weidwerks, Berlin 1940, mit Schutzumschlag, sowie HIE GUET DEUTSCH WAIDEWERK ALLEWEGE. Weihespiel zum Reichsjägertage auf dem Hainberge 3. Novmeber 1936, von Friedrich Adolf Herrl, 1937 (Broschur), je Altersspuren

MUNNA MUNNA. Ein Mahnbuch nach bekannten Volksmelodien

Netty Beck: MUNNA MUNNA. Ein Mahnbuch nach bekannten Volksmelodien, mit Bildern von Otto Mann, farbig illustriert, Verlag Spielefabrik von Leo Prager, Nürnberg, o.J. (wohl um 1910), stärkere Altersspuren, u.a. innen mit Klebestreifen befestigt

Naumann, Hermann (1930 Kötzschenbroda - lebt in Dittersbach)

aquarellierte Lithografie, FRAU VOR SPIEGEL (1979), unter der Darstellung in Blei signiert, datiert, betitelt und limitiert 19/30, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Blatt ca. 49 x 37 cm, mit Rahmen ca. 61 x 51 cm, Grafiker und Bildhauer, 1946 Ausbildung zum Plastiker bei dem Bildhauer Burkhard Ebe, 1947-50 Bildhauerlehre bei Herbert Volwahsen in Dresden, 1950 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler Deutschlands, Naumann lebte und arbeitete ab 1950 freischaffend im Loschwitzer Künstlerhaus, 1994 Umzug nach Dittersbach in das Künstlerhaus Hofmannsches Gut, mit Werken u.a. im Salomon R. Guggenheim Museum in New York, in der Galerie Neue Meister, im Kupferstichkabinett sowie in der Skulpturensammlung in Dresden vertreten

Margeritenengel

Wendt & Kühn, Grünhainichen, Holz, gedrechselt und farbig bemalt, Margeritenengel mit zwei Sternen auf Wolke sitzend, in der Manufaktur Wendt & Kühn überarbeitet, guter Zustand, H ca. 9 cm, Erzgebirge, 1930er Jahre, aus Sammlungsauflösung

Sechs Suppenteller Neubrandenstein

Meissen, Schwertermarke, 2 Durchschliffe, nach 1948, Reliefdekor Neubrandenstein, farbige Streublumenbemalung, Goldrand, D ca. 24,5 cm

Manuwald, Rudolf (1916 Annaberg - 2002 ebd.)

3 Holzschnitte in Schwarz auf Bütten, WEIHNACHTSMOTIVE, je in Blei signiert, Blatt je ca. 30 x 21 cm, seit 1945 Maler und Grafiker, 1952 Mitglied im VBK, Ausstellungen u.a. in Freiberg, Karl-Marx-Stadt, Ahrenshoop und Annaberg-Buchholz, Rudolf Manuwald hat wundervolle Holzschnitte geschaffen, die ausschließlich dem Erleben der erzgebirgischen Landschaft verpflichtet sind. (Rolf Wohlgemuth, 1980)

Tetzner, Heinz (1920 Gersdorf - 2007 ebd.)

Holzschnitt in Schwarz und Grün, EINFÄLTIGER, rechts unten signiert, Darstellung ca. 41 x 28 cm, Blatt ca. 51 x 36 cm, 1941 Schüler an der Kunstakademie in Königsberg bei Alfred Partikel, 1946-50 Studium an der HBK Weimar, u.a. beeinflusst von Max Pechstein, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff, ab 1950 Meisterschüler bei Otto Herbig, anschließend Dozent für Farbgestaltung und Aktzeichnen ebd., ab 1954 als freischaffender Maler und Grafiker in seinem Heimatort Gersdorf tätig, ab 1960 Dozent an der FS für angewandte Kunst in Schneeberg, 2019 vertreten in der Ausstellung GENERATION IM SCHATTEN in der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz

Tetzner, Heinz (1920 Gersdorf - 2007 ebd.)

Holzschnitt in Blau, Rot und Schwarz, HÄUSER ZWISCHEN BÄUMEN (1981), unter dem Druck in Blei signiert und datiert, am unteren Rand mit Widmung versehen, hinter Glas in schwarzer schmaler Leiste gerahmt (min. berieben), Darstellung ca. 26 x 40 cm, mit Rahmen ca. 42 x 57 cm, 1941 Schüler an der Kunstakademie in Königsberg bei Alfred Partikel, 1946-50 Studium an der HBK Weimar, u.a. beeinflusst von Max Pechstein, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff, ab 1950 Meisterschüler bei Otto Herbig, anschließend Dozent für Farbgestaltung und Aktzeichnen ebd., ab 1954 als freischaffender Maler und Grafiker in seinem Heimatort Gersdorf tätig, ab 1960 Dozent an der FS für angewandte Kunst in Schneeberg, 2019 vertreten in der Ausstellung GENERATION IM SCHATTEN in der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz

Perl-Weißgoldanhänger

Weißgold 375, weiße Süßwasserzuchtperle gestiftet und geklebt an hochrechteckiger WG-Anhängerschlaufe, mit insg. 15 smaragdgrünen Schmucksteinen im Rundschliff dreireihig ausgefasst, ca. 2 x 1 cm, brutto ca. 2,5 g

Tetzner, Heinz (1920 Gersdorf - 2007 ebd.)

Paar Lithografien auf Bütten, 1 x MEINE MUTTER (1976), Darstellung der Helene Tetzner (1888 - 1976) auf dem Totenbett, im Druck bezeichnet und datiert auf den 5.12.76, dazu in Blei signiert, Blatt ca. 40 x 53 cm, sowie 1 x MÄNNERKOPF, in Blei signiert, Blatt ca. 53 x 39 cm, 1941 Schüler an der Kunstakademie in Königsberg bei Alfred Partikel, 1946-50 Studium an der HBK Weimar, u.a. beeinflusst von Max Pechstein, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff, ab 1950 Meisterschüler bei Otto Herbig, anschließend Dozent für Farbgestaltung und Aktzeichnen ebd., ab 1954 als freischaffender Maler und Grafiker in seinem Heimatort Gersdorf tätig, ab 1960 Dozent an der FS für angewandte Kunst in Schneeberg, 2019 vertreten in der Ausstellung GENERATION IM SCHATTEN in der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz

Kein Nachverkauf - Zigarrenanzünder

in Pistolenform, Metall mit reliefiertem Griff, Abzug als Druckknopf gestaltet, elektrifiziert, Funktion nicht geprüft, L ca. 18,5 cm, zweites Drittel 20. Jh.

Kameering

Gelbgold 750 geprüft, rechteckige Achatkamee in Rotbraun und Weiß mit herausgearbeiteter Tänzerin, in Zargenfassung mit schlichter Kordelrahmung, schmale Ringschiene, unterseitig überarbeitet, Stein mit Haarriss (frontseitig eher unauffällig), Ringkopf ca. 1,7 x 1,2 cm, RG 50, brutto ca. 3,5 g

Kittelmann, Lothar (1934 Teichwolframsdorf - 2023 Chemnitz)

Gouache auf Papier, VELTENER KERAMIK (1991), links unten monogrammiert, rs. betitelt und datiert, Blatt ca. 42 x 50 cm, Ausbildung bei Carl Michel in Zwickau, ab 1973 in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz ansässig, 1984 Mitglied im VBK, ab 1985 freischaffend als Maler und Grafiker tätig

Zwei Kaffeetassen mit Untertassen B-Form

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, nach 1934, sog. B-Form, partiell mit gelbem Fond, in den Kartuschen farbige Streublumenbemalung, üppige Goldstaffage, Gelbfond der Untertassen min. berieben, Tassen-H ca. 7,5 cm

Zwei Kaffeetassen mit Untertassen B-Form

Meissen, Schwertermarke, I. Wahl, nach 1934, sog. B-Form, partiell gelber Fond, in den Kartuschen farbige Streublumenbemalung, üppige Goldstaffage, Gelbfond der Untertassen min. berieben, Tassen-H ca. 7,5 cm

Zuckerzange

Silber 800, teilvergoldet, ungemarkt, tlw. durchbrochen gearbeitete Zange mit feingliedrigen Rocaillen, abgeschlossen von einer Muschelform zum Greifen, L ca. 12 cm, ca. 36 g, um 1900

Sieben Dessertteller Blumenmalerei

Meissen, Schwertermarke, 1 x I. Wahl, 6 x Unterstrich, nach 1948, glattrandig, auf dem Spiegel jeweils farbige Bemalung im Dekor Bunte Blume, Goldrand, zur Wandaufhängung, D ca. 11,5 cm

Vase Blumenmalerei

Meissen, Schwertermarke, 2 Durchschliffe, nach 1948, auf konischem Stand konvex-konkave Wandung, farbige Blumenmalerei, Goldrand, H ca. 24,5 cm