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90. Kunst- und Antiquitätenauktion
vom 21.09.2013

2.493 Positionen

Große Wackelpagode

Lot 4182    Limit € 1.800

Manufaktur Meissen, Schwerter unterglasurblau, I. Wahl, sitzende Chinesin im reich verzierten Kostüm mit Halsschmuck und Pantoffeln, Kopf, Zunge und beide Hände durch Gegengewichte beweglich gestaltet, farbig und in Gold bemalt, Kopf mit Haarriss, H ca. 32 cm, nach 1948. Bereits in frühen Jahren der Meissner Manufaktur wurden Pagoden nach ostasiatischem Vorbild modelliert. Um 1760 erlebte die "Chinamode" eine Spätblüte, welche zu exzentrischen Herstellungen veranlasste. Die Wackelpagode fußt auf einem Entwurf J.J. Kaendlers aus dem Jahr 1762. In diesem Jahr bestellte König Friedrich II. von Preußen u.a. nicht weniger als "10 Bajoden mit wackelnden Köpfen". Vgl. Rückert, Abb. 1027, S. 187; Berling, Festschrift, Abb.1; Walcha, Abb. 95, S. 480.

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