Altenbourg, Gerhard (1926 Rödichen-Schnepfental - 1989 Meißen)

Lot 1116    Limit € 30

3 Radierungen auf einem Blatt, Büttenpapier, je übereinandergesetztes quadratisches Format, in Umrisslinien dargestellte Figuren, am unteren Rand Trockenstempel mit Signatur, Datierung 1988 und Limitierung 8/12, unten rechts bez. Des Nahsinns Ergötzung. Tätzchen, Tätzchen; und Ausblick Füllsicht, min. Altersspuren, Darstellung ca. 18 x 6 cm, Blatt ca. 53 x 38,5 cm, Lyriker, Maler und Grafiker, eigentlich Gerhard Ströch, aufgewachsen im thüringischen Altenburg, 1948-50 Studium an der HS für Baukunst und bildende Künste in Weimar bei Hans Hoffmann-Lederer sowie in der Lithowerkstatt von Hans Arloth, seine Anregungen bezieht er aus selbsterlebten Geschehnissen wie Kriegserlebnissen und aus Literatur, Kunst- und Geistesgeschichte von der antiken Mythologie bis hin zu Pablo Picasso und Johannes Bobrowski, 1952 erste Einzelausstellung in der Galerie Springer in West-Berlin, in der DDR durch Bernhard Heisig und Willi Sitte unterstützt, 1977 Teilnahme an der documenta 6 in Kassel, ab 1970 Mitglied der Akademie der Künste der DDR und des Instituts für moderne Kunst in Nürnberg